Darum gehts
- Fortsetzung der kontroversen Doku über Michael Jackson erschienen
- Film fokussiert auf juristischen Kampf von Robson und Safechuck
- Zweiter Teil einer geplanten Trilogie, letzter Teil für 2026 geplant
Mit «Leaving Neverland 2: Surviving Michael Jackson» ist nun der Nachfolger der kontroversen Doku «Leaving Neverland» aus dem Jahr 2019 erschienen. Unter der Regie von Dan Reed konzentriert sich die Fortsetzung auf den juristischen Kampf von Wade Robson (42) und James Safechuck (47), um ihren angeblichen Fall rund um ihre Missbrauchsvorwürfe gegen Michael Jackson (1958–2009) vor Gericht zu bringen.
Die Geschichte des neuen Films beginnt laut «The Guardian» 2013, als Robson im US-Fernsehen auftritt und seine Anschuldigungen vorträgt, und zieht sich über die nächsten Jahre. Die Reaktion auf «Leaving Neverland» sei der «denkwürdigste Teil» von «Leaving Neverland 2», so die Zeitung. Es gebe eine aussergewöhnliche Szene, in der Robson und Safechuck in einer Show auftreten, die von Oprah Winfrey (71) moderiert wird, und die sie für ihren Mut lobt, sie aber gleichzeitig vor der negativen Reaktion warnt, die ihnen bevorsteht.
Die entscheidenden Punkte des Falls seien aber bereits im Vorgängerfilm «Leaving Neverland» behandelt worden, heisst es im «Guardian» weiter. Zudem leide die neue Doku unter der Abwesenheit der gegnerischen Seite, die es ablehnte, sich zu beteiligen.
Doku feierte im britischen TV Premiere
Im Gegensatz zum Vorgängerfilm hat der US-Sender HBO nichts mit «Leaving Neverland 2: Surviving Michael Jackson» zu tun. Der neue Dokumentarfilm wurde am 18. März auf Channel 4 in Grossbritannien gezeigt und soll zudem auf YouTube zu sehen sein.
Die Doku soll offenbar der zweite Teil einer geplanten Trilogie sein. Der letzte Teil soll einen möglichen Prozess rund um den Fall Wade Robson und James Safechuck im Jahr 2026 abdecken, wie «Variety» berichtet. Wenn alles nach Plan laufe, werde Dan Reed dem Bericht zufolge mit seiner Kamera und einem Team im Gerichtssaal sein.
Michael Jackson hat alle Vorwürfe gegen ihn vor seinem Tod im Jahr 2009 stets bestritten, und seine Nachlassverwalter haben dies auch im Anschluss getan.