Kommt es bald zur öffentlichen Schlammschlacht zwischen Britney Spears (41) und Justin Timberlake (42)? Die Sängerin sorgt derzeit mit ihrer neu veröffentlichten Autobiografie «The Woman in Me» für unzählige Schlagzeilen. Unter anderem behauptet sie in ihrem Buch, dass ihr Ex-Freund Justin Timberlake (42), mit dem sie in den 2000ern drei Jahre liiert war, sie betrogen und Spears ein Kind von ihm abgetrieben habe. Dabei galten die beiden damals als das Traumpaar in der internationalen Musikszene.
Wie alles begann
Kennengelernt haben sich Britney Spears und Justin Timberlake noch lange vor ihren musikalischen Durchbrüchen in den 1990er-Jahren als Mitglieder des berühmt-berüchtigten «Mickey Mouse Clubs», auch als Disney-Talentschmiede bekannt. Für heutige Stars wie Ryan Gosling (42) und Christina Aguilera (42) war es ebenfalls ein Karrieresprungbrett. Spears und Timberlake fanden zwar erst später als Paar zusammen, doch schon damals soll es bei den beiden bei einem nächtlichen «Wahrheit oder Pflicht»-Spiel zu einem Kuss gekommen sein, wie die Sängerin jetzt in ihren Memoiren geschrieben hat.
1998 trafen sich die beiden wieder, als Spears vor Timberlakes damaliger Boygroup *NSYNC auftrat. Anschliessend kamen Gerüchte auf, dass die beiden sich daten, was sie allerdings immer wieder dementierten. 2000 gaben sie dann im Rahmen der MTV Video Music Awards ihr Pärchen-Debüt.
Immer wieder machten sich die beiden öffentliche Liebeserklärungen. Im Interview mit «The Guardian» sagte sie im September 2001, dass sie sich überhaupt nicht dafür schäme, zu sagen, «dass ich ihn aus tiefstem Herzen liebe». Ihre Beziehung sei in den zwei Jahren gewachsen, «wir haben so viel zusammen durchgemacht und kennen uns, seitdem wir zwölf Jahre alt waren, wir kennen uns in- und auswendig».
2002 kam es zur Trennung
Im Frühjahr 2002 änderte sich das. Schon länger kursierten Gerüchte um ein Liebes-Aus, Timberlake soll damals mit «American Pie»-Star Tara Reid (47) in Los Angeles gesichtet worden sein. Doch sowohl er als auch Spears dementierten öffentlich immer wieder, sich getrennt zu haben, aufgrund ihrer Berufe hätten sie sich damals nur wenig gesehen.
Doch im Juni 2002 folgte die endgültige Trennung. Timberlake erweckte den Eindruck, die Sängerin habe das Handtuch geworfen. Gerüchten zufolge soll sie ihn damals sogar betrogen haben. Er sagte damals: «Es tut so weh. Man kommt an einen Punkt, an dem man sich jede Nacht in den Schlaf weint. Ich komme mir vor, als wäre ich mitten in einer Seifenoper. Ich weiss ehrlich, wie es ist, ein gebrochenes Herz zu haben.» Er werde Britney «immer lieben».
Britney Spears hingegen erklärte im Juli 2002, dass die Trennung einvernehmlich gewesen sei. Über konkrete Gründe, die zum Liebes-Aus geführt haben, sprachen sie nicht.
Das wirft Britney Spears ihrem Ex vor
Wie die «TMZ» berichtet, wirft die Musikerin Timberlake in ihrer Autobiografie vor, sie betrogen zu haben. Den Namen der Nebenbuhlerin von damals nenne Spears aus gutem Grund nicht. Die besagte Frau habe inzwischen selbst eine Familie, die der Popstar mit ihren Aussagen nicht verletzen wolle.
«People» hatte zuvor bereits eine weitere höchst pikante Passage aus «The Woman in Me» veröffentlicht. Spears gibt darin an, dass sie mit 19 Jahren schwanger wurde – von Justin Timberlake. Für Spears sei es eine «Überraschung gewesen, aber keine Tragödie», zitiert «People» aus dem Buch. «Ich habe Justin so sehr geliebt. Ich habe immer erwartet, dass wir eines Tages eine gemeinsame Familie gründen würden. Es würde nun nur viel früher passieren, als ich erwartet hatte.»
Timberlake sei mit der Schwangerschaft nicht einverstanden gewesen
Doch bei Timberlake habe die Gefühlslage anders ausgesehen: «Justin war definitiv nicht glücklich über die Schwangerschaft. Er sagte, wir seien noch nicht bereit, in unserem Leben ein Baby zu bekommen, wir seien viel zu jung.»
Schliesslich habe sie sich dazu bereit erklärt, eine Abtreibung vornehmen zu lassen. Zumindest aus ihrer im Buch gewählten Formulierung geht hervor, dass nicht sie die treibende Kraft hinter dieser Entscheidung war: «Wenn es mir allein überlassen worden wäre, hätte ich es nie getan. Doch war sich Justin so sicher, dass er kein Vater werden wollte.» Noch immer lasse sie dieser Moment vor über 20 Jahren nicht los: «Bis heute ist es eines der qualvollsten Dinge, die ich je in meinem Leben erlebt habe.» (spot on)