Vom Ex-Disney-Star zum CEO
Bridgit Mendel startet mit eigenem Start-up ins All

Ex-Disney-Schauspielerin Bridgit Mendler will Menschen nun per Satelliten-Daten erreichen und verbinden, um ihnen die Auswirkungen des Weltraums näherzubringen. Dafür startet sie eine neue Karriere als CEO des Weltraum-Start-ups Northwood Space.
Publiziert: 20.02.2024 um 18:56 Uhr
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Aktualisiert: 21.02.2024 um 08:26 Uhr
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Ex-Disney-Star Bridgit Mendler (31) hat sich seit 2017 spezifisch auf ihre akademische Ausbildung fokussiert.
Foto: FilmMagic
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Livia FietzRedaktorin People

Bridgit Mendler (31) hat sich mit verschiedenen Disneyserien und -filmen einen Namen gemacht, darunter «Meine Schwester Charlie», «Die Zauberer vom Waverly Place» und «Lemonade Mouth». Während sie weiterhin in Serien und Filmen mitwirkte, begann sie sich ab 2017 auf ihre Ausbildung zu fokussieren. Dafür studierte sie an anerkannten Universitäten. 

Nun hat sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Griffin Cleverly (33) und Freund Shaurya Luthra das Start-up Northwood Space gegründet. Es soll «eine Datenautobahn zwischen Erde und Weltraum» sein, heisst es auf der Website.

Zugangspunkt zum Weltall

Gegenüber dem US-Sender «CNBC» erklärt Mendler, dass «der Weltraum in vielerlei Hinsicht einfacher wird, aber die eigentliche Aufgabe, Daten in den und aus dem Weltraum zu senden, immer noch schwierig ist. Es ist schwierig, einen Zugangspunkt zu finden, um den Satelliten zu kontaktieren».

Deshalb plant das Unternehmen, statt Raketen oder Satelliten zunächst Bodenstationen zu errichten und sich damit auf Massenproduktion und Kundenflexibilität zu konzentrieren. Diese Bodenstationen sind grosse und oft kreisförmige Antennen, auch bekannt als Teleports, die eine Verbindung zu Satelliten im Weltraum herstellen.

Im Verlauf dieses Jahres plant das Start-up ausserdem einen ersten Test durchzuführen, bei dem eine Verbindung zu einem Raumfahrzeug im Orbit etabliert wird.

Eine Idee, die überzeugt

Die Idee sei während der Covid-Pandemie gekommen. «Während alle anderen ihre Sauerteigstarter herstellten, bauten wir Antennen aus irgendeinem Mist zusammen, den wir im Baumarkt finden konnten und empfingen Daten von Satelliten», sagt Mendler. Es sei ihr wichtig, «den Menschen die Auswirkungen des Weltraums näherzubringen», fügt sie hinzu.

Ihre Vision findet Anklang. Laut «CNBC» hat das Start-up schon mehrere namhafte Investoren gefunden, die um die 6 Millionen US-Dollar, umgerechnet etwa 5,2 Millionen Schweizer Franken, investiert hätten.


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