Selena Gomez bricht in Tränen aus
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Wegen Abschiebung:Selena Gomez bricht in Tränen aus

US-Grenzchef Tom Homan zum Tränenvideo von Selena Gomez
«Wenn es Ihnen nicht gefällt, gehen Sie in die Politik!»

Donald Trumps Grenzchef Tom Homan reagiert scharf auf das tränenreiche Video von Selena Gomez. Er verteidigt die Razzien gegen illegale Einwanderer und sagt, sie werden sich nicht entschuldigen. Die Aktion ziele auf Kriminelle ab, nicht auf Familien.
Publiziert: 28.01.2025 um 10:17 Uhr
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Aktualisiert: 28.01.2025 um 15:33 Uhr
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Musikerin Selena Gomez war in einer Instagram-Story in Tränen aufgelöst.
Foto: Instagram

Auf einen Blick

  • Trump-Regierung verschärft Einwanderungspolitik. Selena Gomez weint über Abschiebungen
  • Grenzbeauftragter Tom Homan verteidigt hartes Vorgehen gegen illegale Einwanderer
  • Warum Selena Gomez' Video gelöscht wurde, sorgt für Spekulationen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucien EsseivaTeamlead People-Desk

15 Minuten lang konnten gestern 422 Millionen Follower von Selena Gomez (32) auf ihrem Instagram-Profil sehen, wie sie tränenüberströmt die Abschiebung von Mexikanerinnen und Mexikanern aus den USA beklagt. Dann war das Video plötzlich weg und von ihrem Account gelöscht. Die Viertelstunde reichte aber, um eine hitzige Diskussion zu entfachen und sogar Donald Trumps (78) Grenzbeauftragten Tom Homan (63) zu einer Reaktion zu bewegen. Und die fiel giftig aus.

«Wenn es ihnen nicht gefällt, sollten sie zum Kongress gehen und das Gesetz ändern. Wir werden diese Operation ohne Entschuldigung durchführen», sagt Homan im Interview mit dem TV-Sender Fox News. Er betont: «Wir werden unsere Gemeinschaft sicherer machen. Es ist alles zum Wohl dieser Nation. Und wir werden weitermachen. Keine Entschuldigungen. Wir gehen voran.»

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«Wir nehmen keine Kinder fest»

Selena Gomez kritisierte, dass bei der Aktion auch Kinder und Familien im Fokus stehen würden. «Alle meine Leute werden angegriffen, die Kinder. Ich verstehe das nicht. Es tut mir so leid, ich wünschte, ich könnte etwas tun, aber ich kann nicht. Ich weiss nicht, was ich tun soll. Ich werde alles versuchen, ich verspreche es», schluchzte sie in ihrer Instagramstory.

Homan weist die Vorwürfe zurück, dass Kinder gezielt festgenommen würden. «Ich glaube nicht, dass wir Familien verhaftet haben. Wir haben Bedrohungen für die öffentliche Sicherheit und die nationale Sicherheit verhaftet, Punkt», erklärte er.

Die Einwanderungsbehörde ICE meldete am Wochenende über 1200 Festnahmen. Präsident Trump soll laut «Washington Post» angeordnet haben, die täglichen Verhaftungen auf 1200 bis 1500 zu erhöhen. Jedes ICE-Büro soll demnach 75 Festnahmen pro Tag durchführen.

Spekulationen über das gelöschte Video gehen weiter

Die Fox-News-Moderatorin Megyn Kelly (54) findet scharfe Worte zu Selena Gomez' emotionalen Auftritt: «Sie hat es gelöscht, nachdem ihre Fans ihr klar gemacht haben, dass die Mehrheit des Landes hinter dieser Politik steht. Aber ich bin sicher, sie war schockiert, überhaupt Gegenwind zu bekommen», so Kelly. Andere vermuten, das Management der Sängerin könnte das Video gelöscht haben oder spekulieren, dass Donald Trump oder Meta-Chef Mark Zuckerberg (40) die Finger im Spiel haben.

Freiwillig hat Selena Gomez ihr Statement nicht gelöscht, wie ihre Reaktion zeigt. Nachdem das Video verschwunden war, postet sie auf schwarzem Hintergrund diese Zeilen: «Anscheinend ist es nicht in Ordnung, Mitgefühl für andere Menschen zu teilen.»

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