Um Schadenersatz in Millionenhöhe zu zahlen
Amber Heard muss ihre Villa verkaufen

Um ihrem Ex-Mann Johnny Depp Schadensersatz in Millionenhöhe zahlen zu können, musste Amber Heard nun offenbar ihr Haus verkaufen, berichten US-Medien.
Publiziert: 02.08.2022 um 00:51 Uhr
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Aus Geldnot: Amber Heard soll nun ihr Haus für 1,05 Millionen Dollar verkauft haben, berichten US-Medien.
Foto: Getty Images
Patricia Broder

Neues im Rosenkrieg von Amber Heard (36) und Johnny Depp (59): Wie US-Medien berichten, soll Heard jetzt ihr Haus in Yucca Valley in der kalifornischen Wüste für 1,05 Millionen Dollar (umgerechnet eine Million Schweizer Franken) verkauft haben. Dies sei ein erster Schritt, um für die Schadenersatzzahlung an ihren Ex-Mann aufzukommen, heisst es. Eine Jury hatte Depp Anfang Juni im Verleumdungsprozess insgesamt 8,3 Millionen Dollar Schadenersatz zugesprochen. Heard gab über ihre Anwälte bekannt, dass sie für diese Summe nicht aufkommen könne.

Ein bisher unveröffentlichtes Gerichtsdokument zeigt zudem auf, dass Heard bei ihrer Scheidung von Depp viel Geld verloren haben könnte: So soll die «Aquaman»-Darstellerin 2019 den Rat ihres Anwaltsteams ignoriert haben, von ihrem Ex die maximale Auszahlung zu verlangen, die ihr nach der 2016 eingereichten Scheidung zugestanden hätte. Heard hätte demnach die Hälfte der 33 Millionen Dollar verlangen können, die Depp für den vierten «Fluch der Karibik»-Teil verdient hatte, da die Dreharbeiten noch während ihrer Ehe stattgefunden hatten – Geld, das die Schauspielerin nun gut gebrauchen könnte. Doch sie entschied sich damals dagegen und erklärte ihren Anwälten per Mail, «dass es hier nicht um das Geld geht». Laut «Daily Mail» lehnte es Richterin Penney Azcarate (63) zudem ab, diese Beweise während Depps Verleumdungsklage gegen Heard zuzulassen.

Depp verkauft seine Drucke für drei Millionen

Während seine Ex-Frau ihre Villa verkaufen muss, läuft es für Johnny Depp rund: Der Filmstar, der sich neben der Schauspielerei auf für Musiker und Kunst begeistert, hat kürzlich für mehr als drei Millionen Franken von ihm angefertigte Kunstwerke verkauft. Die insgesamt 780 Drucke mit Porträts der Musiker Bob Dylan (81) und Keith Richards (78), der verstorbenen Hollywoodlegende Elizabeth Taylor und des Schauspielers Al Pacino (82) wurden am Donnerstag über die britische Galerie Castle Fine Art angeboten.

Bereits am Abend war die Kollektion mit dem Namen «Freunde und Helden» ausverkauft. Wie die Galerie auf ihrer Website schreibt, hat Depp damit einen Rekord aufgestellt: Es sei ihre «bisher am schnellsten verkaufte Kollektion». Ein einzelner Druck kostete rund 4500 Franken, ein Viererset rund 17'000 Franken. Johnny Depps Werke sind «eine Hommage an jene, die ich gut gekannt habe, und an andere, die mich als Person inspiriert haben», so der Schauspieler.

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