Claudia Obert (59) hat keine Lust mehr auf Dating. Die Luxus-Lady suchte vor kurzem vergeblich noch die grosse Liebe in ihrer eigenen TV-Show «Claudias House Of Love» auf Sat.1. Statt neue Männer kennenzulernen, bezahlt die Unternehmerin nun lieber für einen Callboy. Den «Corona-Gigolo», wie sie ihn nennt, hat sie bereits seit März 2020, weiss die «Bild». Für den 25-Jährigen, dessen Namen sie nicht nennen will, muss sie tief in die Taschen greifen.
«Ich habe bis jetzt an die 100'000 Euro (110'000 Franken) für ihn ausgegeben. Wenn der ein Wochenende nach Hamburg kommt, kostet das ja 5000 Euro (5500 Franken). Das ist ein Luxus-Callboy – aus dem obersten Regal», erklärt der Reality-TV-Star. Auch ihre Gage für ihre Teilnahme bei der RTL2-Show «Kampf der Realitystars» gibt sie für den Callboy aus: «Der Grossteil meiner ‹Kampf der Realitystars›-Gage wandert direkt in die Tasche meines Gigolos.»
Claudia Obert zahlt 275 Franken pro Stunde
Kennengelernt hätten sie sich online. Er habe sie angeschrieben. Erst ignorierte sie ihn. «Dann sass ich mal mit Aufenthalt am Flughafen und fing an, ihm zu antworten. Ich bestand auf Fotos. Was dann kam – da können alle einpacken: über 1,90 Meter gross, super athletisch, Traumfigur. Alles Note 1», schwärmt die Modehändlerin.
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Zum ersten Treffen kam es im März vergangenen Jahres. Claudia Obert hatte einen Job in der Nähe von Köln, wo der 25-Jährige auch wohnt. Er habe ihr dann ein Angebot für 275 Franken die Stunde gemacht. «Er erwartet einen diskreten Umschlag beim Empfang. Das erste Treffen war schon ein bisschen komisch für mich, weil es das erste Mal für mich war, einen Stricher zu bestellen. Aber ich muss sagen: Ich werde komplett dazu übergehen!»
«Dieser Mann hat eine Vergnügungssucht in mir ausgelöst»
Doch Obert ist auch bewusst, dass ihr Callboy sie viel Geld kostet: «Der nimmt mich natürlich aus wie eine Weihnachtsgans. Wir haben beispielsweise angefangen zu telefonieren. Nach dem dritten, vierten Telefonat sagt er: Das kostet extra. Wenn er eine Stunde mit mir telefoniert, macht er mir einen guten Preis: 100 Euro (110 Franken).» Trotzdem ist sie begeistert von ihm und wünscht sich «mehr solche Typen, die so anschaffen gehen würden.»
Claudia Obert wollte ihn sogar für zehn Tage mit auf Ibiza (Spanien) nehmen. Doch das wäre zu teuer gewesen. «Da wollte er 25'000 Euro (27'500 Franken) dafür – und dazu kommt ja noch Flug, Kost und Logis vor Ort. Da komme ich auf 40'000 Euro (44'000 Franken) für zehn Tage – bei aller Liebe! Dafür fehlen mir doch die Mittel, um ihn rauszukaufen.» Trotzdem meint sie: «Dieser Mann hat eine Vergnügungssucht in mir ausgelöst.» (bsn)