TV-Knall
RTL wirft Kultshow aus dem Programm

Ab sofort können «Schwiegertochter gesucht»-Fans das Format nur noch im Stream sehen. RTL wird die restlichen Folgen der Staffel nicht mehr im TV zeigen. Wie geht es für die Sendung künftig weiter?
Publiziert: 04.04.2024 um 13:13 Uhr
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Aktualisiert: 05.04.2024 um 13:06 Uhr
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Die restlichen Folgen der 15. Staffel von «Schwiegertochter gesucht» gibt es nur noch bei RTL+.
Foto: RTL

Hunde statt Schwiegertöchter: Das RTL-Kuppelformat «Schwiegertochter gesucht» gibt es künftig nicht mehr im TV zu sehen. Wie der Sender mitteilt, werden die restlichen Folgen der aktuellen Staffel nur noch über den hauseigenen Streamingdienst RTL+ gezeigt.

An Stelle von «Schwiegertochter gesucht»-Moderatorin Angela Finger-Erben (44) übernimmt im Fernsehen ab Sonntag Moderator und Hundetrainer Martin Rütter (53) mit seinem Format «Die Welpen kommen – Mit Martin Rütter».

Wie geht es weiter?

«Eine wichtige Info in eigener Sache: ‹Schwiegertochter gesucht› wird ab sofort nicht mehr im TV bei RTL laufen. [...] Die neuen Folgen mit unseren sympathischen Söhnen findet ihr von nun an wöchentlich exklusiv auf RTL+», heisst es in einem Beitrag auf dem Instagram-Kanal der Show. Vier Folgen sind es noch, doch wird es nach den schon abgedrehten Episoden künftig auch weitere geben?

«Die restlichen vier Folgen werden auf RTL+ zu sehen sein», bestätigt ein RTL-Sprecher auch auf Anfrage der Nachrichtenagentur spot on news. Wie es danach weitergeht, möchte der Sender bisher nicht mitteilen: «Zu der Zukunft des Formats werden wir uns zu gegebener Zeit äussern.» Damit ist also bisher ungewiss, ob es nach der Veröffentlichung der restlichen Episoden noch weitergehen könnte.

Kritik und schlechte Quoten

Die 15. Staffel von «Schwiegertochter gesucht» war im März gestartet. Die Show aus dem TV-Programm zu nehmen, könnte eine Reaktion auf schwache Quoten sein. Laut eines Berichts des Medienmagazins «DWDL» schalteten am Ostersonntag nur etwas mehr als eine Million Menschen ein. Dabei handle es sich demnach um ein Allzeit-Tief für die Sendung. In den vergangenen Jahren hatte es auch immer wieder Kritik an dem Format gegeben.

Jan Böhmermann (43) und sein damaliges «Neo Magazin Royale»-Team hatten es etwa 2016 geschafft, zwei Schauspieler in die damals noch von Vera Int-Veen (56) moderierte Sendung einzuschleusen. In einem «#verafake»-Beitrag hatte Böhmermann anschliessend unter anderem scharfe Kritik am Umgang mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Formats geübt. Für die Beiträge «Einspielerschleife» und «#verafake» wurden er und das Team 2017 mit einem Grimme-Preis bedacht. (Spot On)

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