Trotz zerrüttetem Verhältnis
Madonna zahlte für ihren Bruder vor seinem Tod

Madonnas Bruder Anthony Ciccone ist vergangenen Sonntag verstorben. Obwohl die beiden ein angespanntes Verhältnis hatten, zahlte die Sängerin in den letzten Jahren Rechnungen für ihn.
Publiziert: 28.02.2023 um 17:09 Uhr
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Aktualisiert: 28.02.2023 um 21:30 Uhr
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Anthony Ciccone, der Bruder von Madonna, ist am Sonntag 66-jährig verstorben.
Foto: DUKAS

Vor zwei Tagen wurde bekannt, dass Anthony Ciccone, der ältere Bruder von Madonna (64), im Alter von 66 Jahren gestorben ist. Nun verabschiedet sich die Queen of Pop und postet in ihrer Instagram-Story ein glückliches Familienfoto, das unter anderem Madonna und Anthony Ciccone beim Feiern zeigt.

Dazu schreibt sie: «Danke, dass du mir als Mädchen die Augen geöffnet hast mit Charlie Parker, Miles Davis, Buddhismus, Taoismus, Charles Bukowski, Richard Brautigan, Jack Kerouac und den Blick über den Tellerrand gegeben hast.» Ihr Bruder habe sie in ihrem Leben stark geprägt, wie Madonna mit ihrem Abschiedspost klarmacht. So soll er ihr früher viel beigebracht und die richtigen Werte vermittelt haben. «Du hast viel Wichtiges gesät», schreibt Madonna abschliessend.

Madonna bezahlte Reha-Aufenthalt

Diese Worte überraschen, da Madonna und ihr Bruder eigentlich kein gutes Verhältnis hatten. Er sagte einst in einem Interview: «Ich habe sie nie geliebt, und sie hat mich nie geliebt. Wir haben uns nie geliebt.»

Dennoch soll die Pop-Legende die Rechnung für ein Reha-Zentrum im US-Bundesstaat Michigan bezahlt haben, in dem sich ihr Bruder schon eine Weile befunden hatte und am Sonntag dann verstarb, wie das Promi-Portal «TMZ» berichtet. Zwei Tage vor seinem Tod soll Madonnas Bruder die Ernährungs- und Beatmungssonden eigenständig entfernt haben, schreibt das Magazin weiter.

Ihr Bruder lebte auf der Strasse

Anthony Ciccone war jahrelang obdachlos, lebte auf der Strasse und war zu diesem Zeitpunkt stark alkoholabhängig. Gegenüber der «Daily Mail» sagte er einst: «Ich bin eine Null in ihren Augen, eine Peinlichkeit – kein Mensch. Wenn ich zu Tode frieren würde, wäre es meiner Familie egal.»

Madonna soll ihrem Bruder mehrfach angeboten haben, die Kosten für eine Entziehungskur zu übernehmen. Wie die «Daily Mail» berichtet, hat er dies immer wieder abgelehnt. 2017 soll er sich schliesslich doch einem Entzug unterzogen haben. Seither habe er auch wieder vermehrt Kontakt mit seiner Familie gehabt. (fmü)

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