Tierpsychologin über Lagerfelds Luxusbüsi
«Choupette könnte depressiv werden»

Die Modewelt trauert um Karl Lagerfeld. Auch seine berühmte Katze Choupette vermisst wohl ihren «Daddy». Doch nach dem Tod ihres Herrchens hat der Vierbeiner für den Rest seines Lebens ausgesorgt.
Publiziert: 21.02.2019 um 11:22 Uhr
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Aktualisiert: 22.02.2019 um 09:29 Uhr
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Die Birma-Katze Choupette war Karl Lagerfelds «Zentrum der Welt», wie er selber erklärte.
Foto: Twitter
Patricia Broder

Sie wird Modezar Karl Lagerfeld (85†) wohl am meisten vermissen: Sein Büsi Choupette (7) – die elegante Birma-Katze war dessen «Zentrum der Welt», wie er selber erklärte. Der egozentrische Modepapst nahm seine tierische Freundin überallhin mit: Choupette flog im Privatjet, ass mit dem Designer am Tisch aus silbernen Tellern und wurde von ihm in einer Louis-Vuitton-Tasche rumgetragen. Sie soll sogar mit König Karl im selben Bett geschlafen haben.

Nach Lagerfelds Tod wird der Luxusvierbeiner wohl definitiv zur weltweit reichsten Katze. «Mein Liebling wird sicher einen grossen Teil des Kuchens bekommen», beteuerte der Modezar mehrfach. Und räumte ein: «Wenn mir etwas zustösst, wird auch die Person, die sich um Choupette kümmern muss, keine Not leiden.» Das Vermögen des verstorbenen Designers wird auf rund eine halbe Milliarde Franken geschätzt. Der berühmte Stubentiger soll zudem durch Werbeverträge bereits selber über drei Millionen Franken eingenommen haben. 

«Choupette könnte depressiv werden»

Doch auch alles Geld der Welt wird das berühmte Kätzchen nicht über den Tod von ihrem «Daddy Karl» hinwegtrösten, ist sich Karina Anna Grämiger (49), Katzenpsychologin sicher: «Der plötzliche Verlust ist für das Tier ein Schock. Choupette ist sicher traurig», sagt sie zu BLICK. Die Auswirkungen auf die Psyche seien ähnlich wie beim Menschen. «Die Katze verkriecht sich, mag nicht mehr essen, wird vielleicht gar depressiv. In einzelnen Fällen kann die Trauer bis zum Tod der Katze führen», so die Expertin weiter. Es sei nun besonders wichtig, dass man ihr noch mehr Aufmerksamkeit schenke als sonst, mit ihr spiele und sie ablenke. 

Wer sich ab jetzt um Choupette kümmert, ist noch offen. Eventuell bleibt sie bei einer ihrer zwei Katzen-Zofen oder geht zu Lagerfeld-Muse Baptiste Giabiconi (29) zurück. Ihm schnappte der Designer die Samtpfote vor einigen Jahren weg. «Es war Liebe auf den ersten Blick. Baptiste fuhr in die Ferien und fragte, ob er sie bei mir lassen könne», erklärte Lagerfeld. Choupette sei damals noch sehr klein gewesen. «Ich fand sie so süss, dass ich, als Baptiste nach Hause kam, zu ihm sagte: ‹Tut mir leid, aber ich behalte sie.›» Es war der Anfang einer ganz besonderen Liebesgeschichte.

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