Sie ist die App der Stunde: Clubhouse. Seit Wochenbeginn erlebt die Plattform, die im Gegensatz zu den Marktführern wie Facebook und Twitter voll und ganz auf Audio setzt, in der Schweiz einen Boom. In virtuellen Räumen kann man sich mit anderen austauschen – oder einfach einer Art Live-Podcast zuhören.
Auch TV-Legende Thomas Gottschalk (70) wollte sich am Dienstagabend auf Clubhouse versuchen und gemeinsam mit Irokesen-Blogger Sascha Lobo (45) und Journalistin Jule Wieler (27) plaudern – nur kämpfte das ehemalige «Wetten, dass…»-Aushängeschild mit der Technik. Nachdem er seine beiden Kollegen erst einige Minuten nicht hören konnte, startete er die App neu – und benötigte dafür mehr als eine halbe Stunde.
Tausende warten auf Gottschalk
Doch die Technikprobleme schienen zu unterhalten: Die Zuhörerzahlen stiegen immer weiter an. Als Gottschalk es schliesslich nach 40 Minuten noch schaffte, das Mikrofon einzustellen, war Clubhouse an seinen Grenzen, verschiedenste User klagten darüber, dass sie den Raum nicht mehr betreten können, da dieser mit mehr als 5000 Personen voll war. Mit einem Augenzwinkern meinte er: «Ich habe das alles noch nicht begriffen!»
Gleich zu Beginn macht der Entertainer einen amüsanten Vergleich: «Beim Fernsehen habe ich noch viel Kohle verdient, beim Radio verdiene ich wenig und hier kriege ich gar nichts.»
Private Einblicke
Auch sprach er über seinen Auftritt in Joko Winterscheidts (42) TV-Sendung «Wer stiehlt mir die Show?», in der er gegen die deutlich jüngeren Publikumslieblinge Palina Rojinski (35) und Elyas M'Barek (38) antritt. «Ich will mich nicht zu Trottel machen», meint er.
Der deutsche Moderator erzählt auch, wie er die Corona-Pandemie erlebt. Er vermeide Kontakte so gut es gehe, auch wenn das eigentlich gegen sein Naturell gehe. Er gesteht deshalb: «Ich drängel ein bisschen zum Impfen.» Selbst sein Alter von «stattlichen 70 Jahren» helfe ihm dabei wenig. «Offensichtlich sind doch sehr viele vor mir dran.»
Weitere Auftritte geplant
Für Gottschalk ist es trotz der technischen Probleme nicht der letzte Auftritt auf Clubhouse. Er kündigte am Dienstagabend an: «Ich habe Sigmar Gabriel zugesagt, morgen irgendetwas mit ihm zu machen.» (bnr)
Während bei Facebook, Instagram und Twitter Bilder und Texte zählen, geht es auf Clubhouse einzig und allein um den Ton. Ähnlich wie in Podcasts sprechen die User dort über das, was sie bewegt. Der Reiz dabei: Alles ist live und ungeschnitten. Zudem bietet sich die Möglichkeit, sich mit wenigen Klicks selbst an Gesprächen zu beteiligen.
Noch ist Clubhouse nicht für jeden verfügbar: User können jeweils zwei weitere Bekannte einladen, die dann selbst wiederum Einladungen verschicken können. Eine weitere Einschränkung: Momentan gibt es die App nur für iPhones.
Prominente wie TV-Moderator Joko Winterscheidt (42), Fotograf Paul Ripke (29), Influencerin Caro Daur (25) und TV-Moderatorin Dunja Hayali (46) nutzen die App bereits.
Während bei Facebook, Instagram und Twitter Bilder und Texte zählen, geht es auf Clubhouse einzig und allein um den Ton. Ähnlich wie in Podcasts sprechen die User dort über das, was sie bewegt. Der Reiz dabei: Alles ist live und ungeschnitten. Zudem bietet sich die Möglichkeit, sich mit wenigen Klicks selbst an Gesprächen zu beteiligen.
Noch ist Clubhouse nicht für jeden verfügbar: User können jeweils zwei weitere Bekannte einladen, die dann selbst wiederum Einladungen verschicken können. Eine weitere Einschränkung: Momentan gibt es die App nur für iPhones.
Prominente wie TV-Moderator Joko Winterscheidt (42), Fotograf Paul Ripke (29), Influencerin Caro Daur (25) und TV-Moderatorin Dunja Hayali (46) nutzen die App bereits.