Ausgerechnet in Kanye Wests (43) Heimatstaat Illinois wird ihn niemand zum Präsidenten wählen können. Der Rapper hatte im Juli seine Präsidentschaftskandidatur verkündet. Es folgte ein chaotisches Hin und Her, ob er seine Kandidatur nun denn nicht doch zurückgezogen habe. Inzwischen ist er zwar wieder Teil der Präsidentschaftswahlen und hat schon fleissig Wahlkampf betrieben, doch seine Chancen scheinen aussichtsloser denn je.
Der Musiker schafft es nämlich nicht mal, sich auf allen Stimmzetteln der 50 Bundesstaaten zu platzieren. Gemäss dem «Forbes Magazine» hat West schon einige Fristen versäumt. In Kansas, Maryland, North Carolina, New York, Florida, Michigan, Texas, New Mexico, West Virginia, Vermont, Pennsylvania, Indiana, Nebraska, Maine und Nevada wird er demnach nicht als Kandidat aufgeführt. Nun kommt auch noch Illinois dazu. Doch da ist der Grund wesentlich brisanter. So geht es um möglichen Wahlbetrug.
Mehr als die Hälfte seiner Stimmen waren ungültig
Um in Illinois auf den Stimmzettel zu kommen, braucht Kanye West 2500 Unterschriften. Ursprünglich hatte er mit 3128 vorgelegten Stimmen mehr als genug. Doch mehrere Personen erhoben Einspruch gegen seinen Antrag, auf den Stimmzettel gesetzt zu werden. Deshalb überprüfte ein Wahlausschuss alle Stimmen. Die Wahlbeamten stellten fest, dass 1900 davon ungültig sind. Deshalb ist er für die Wahl nicht zugelassen. West liess Berichten zufolge rund 30'000 Franken liegen, um auf den Wahlzettel gesetzt zu werden.
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Noch unklar ist, was mit den Unterschriften nicht stimmt. Es könnte sich dabei um gefälschte Namen, gefälschte Adressen, nicht registrierte Wähler in Illinois oder einfach nur unleserliche Unterschriften handeln. Ein ähnliches Problem gibt es in New Jersey. Ein Jurist hat mehrere Hundert Unterschriften als fragwürdig eingestuft, wie die Lokalzeitung «NJ» schreibt.
«Dieser Umstand könnte zu einer Ermittlung und Anklage wegen Wahlbetrug führen»
Eine Korrespondentin des Weissen Hauses, April Ryan vermutet hinter den ungültigen Unterschriften pure Absicht. Das könne schwere Folgen für West haben, wie sie auf Twitter schreibt: «Dieser Umstand könnte zu einer Ermittlung und Anklage wegen Wahlbetrug führen. Ich gehe davon aus, dass weitere Staaten, vor allem die, in denen Kanye Hilfe von Republikanern erhalten hat, bald nachziehen und seine Bewerbungsunterlagen unter die Lupe nehmen.»
Die Journalistin scheint Recht zu behalten. Währenddessen prüft auch Wisconsin die Präsidentschaftskandidatur des Rappers, nachdem Mitglieder der Demokratischen Partei Unterschriften von «Mickey Mouse» und Bernie Sanders (78) unter den Stimmzetteln gefunden hatten. (bsn)
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