Der Zoff um die Millionen von Formel-1-Legende Niki Lauda (1949-2019) geht in die nächste Runde. Wie die österreichische Zeitung «Krone» berichtet, hat Birgit Lauda (45), die letzte Ehefrau des Ex-Rennfahrers, am Freitag einen ersten Sieg im Erbstreit errungen.
Das, nachdem sie 2020, ein Jahr nach Niki Laudas Tod, gegen die Privatstiftung Lauda klagte. Einen dreistelligen Millionenbetrag soll Niki Lauda in die Privatstiftung zum Wohle seiner Hinterbliebenen eingebracht haben. 16 Prozent davon würden Birgit Lauda zustehen. Rund 100 Millionen Euro soll Lauda in die Stiftung gesteckt haben. Seiner Witwe würde demnach ein zweistelliger Millionenbetrag winken.
Gegenüber «Krone» sagt sie: «Als seine Ehefrau, wir waren elf Jahre lang verheiratet, steht mir ein gesetzlicher Pflichtteil zu. Ich bedaure es, dass ich diesen vor Gericht erkämpfen und einfordern muss. Dabei war ich immer zu Gesprächen bereit und bin es nach wie vor.»
Streit um Lauda-Millionen geht weiter
Birgit Lauda kann nach der Entscheidung vom Freitag aufatmen. Der Pflichtteil des Erbes stehe ihr zu und diesen werde sie erhalten. Doch damit sind die Erbstreitereien längst nicht vom Tisch, denn die genaue Summe muss noch gerichtlich festgelegt werden.
Niki und Birgit Lauda waren seit 2004 ein Paar. Sie spendete ihm eine Niere, als er diese dringend benötigte. 2009, ein Jahr nach ihrer Hochzeit, kamen die Zwillinge Mia und Max (14) zur Welt. Drei Kinder hatte Niki Lauda zu diesem Zeitpunkt bereits – die Söhne Lukas und Mathias aus seiner ersten Ehe mit Marlene Knaus und den unehelichen Sohn Christoph aus einer weiteren Beziehung. Sie alle wollen im Kampf um das Lauda-Erbe ein Wörtchen mitreden.