Stefanie Heinzmann über ihr schnelles «The Masked Singer»-Aus
«Wenigstens hab ich in nächster Zeit jetzt frei»

Der Kostüm-Spass ist für Stefanie Heinzmann schnell wieder vorbei gewesen. Die Sängerin erklärt jetzt, warum sie wegen ihrem «The Masked Singer»-Aus gar nicht unbedingt enttäuscht ist.
Publiziert: 11.03.2020 um 14:34 Uhr
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Aktualisiert: 11.11.2020 um 14:17 Uhr
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Stefanie Heinzmann darf nicht mehr in ihr Kostüm schlüpfen.
Foto: imago images/Future Image
Manuel Kellerhals

Stefanie Heinzmann (31) war eine perfekte Dalmatiner-Diva. Die Walliserin trat gestern bei «The Masked Singer» auf und begeisterte als Hundedame mit einer Bombenstimme. Leider reichte es für den Pop-Star trotzdem nicht weiter, Heinzmann bekam vom Publikum am wenigsten Stimmen.

«Ich bin nicht besonders enttäuscht», sagt die Sängerin am Tag nach der Live-Show zu BLICK. «Es ist kein Gesangswettbewerb, sondern eine Rate-Sendung und da soll es hauptsächlich um Spass gehen.» Und tatsächlich nimmt sie ihr Sendungsaus mit Humor: «Wenigstens habe ich jetzt in den nächsten Wochen einige freie Tage, das ist doch auch schön.»

«Man ist sofort im Rate-Fieber»

Die erste Staffel der Hit-Show habe sie sich nicht angesehen. Doch als die Anfrage gekommen sei, musste sie nicht lange überzeugt werden: «Es ist einfach so ein spannendes Konzept, man ist sofort im Rate-Fieber und will unbedingt wissen, wer unter der Maske ist.»

An die aufwendige Kostümierung musste sich Heinzmann aber erstmal gewöhnen, schliesslich mag sie es auf der Bühne ansonsten lieber bequem. «Ich trage immer flache Schuhe, weil ich mich bewegen können will. Bei ‹The Masked Singer› war das kein Thema», stöhnt die Hitmacherin. «Meine Schuhe waren passend zur Dalmatiner-Diva atemberaubend hoch, der Umhang war sehr schwer. Er hat mir aber geholfen besser zu singen, weil ich so einen geraden Rücken haben musste.» Besonders tückisch: Hinter der aufwendigen Maske sei man mehr oder wenig blind. «Durch die Maske sieht man eigentlich gar nichts, einzig ein paar Lichter und unförmige Gestalten», erzählt Heinzmann. «Es kam mir vor, als würde ich nur für mich singen.»

Rate-Promis lagen «vollkommen falsch»

Einen Vorteil habe die Maske allerdings gehabt. So konnte das Publikum nicht sehen, dass Heinzmann bei den Vermutungen von Rate-Team Ruth Moschner (43), Rea Garvey (46) und Carolin Kebekus (39) und dem Publikum lachen musste. Denn anstatt auf die Schweizer Soul-Röhre tippten die auf Läster-Königin Désirée Nick (63). «Die lagen ja vollkommen falsch.» Heinzmann habe schnell gemerkt, wie sehr ihr Kostüm das Publikum beeinflusste: «Ich glaube, auf meine Stimme hat gar niemand gehört. Die sahen einfach eine Diva und dachten sich: Die Nick! Das darf man nicht persönlich nehmen.»

Besonders, da es sich Heinzmann im Vorfeld auch zum Ziel gemacht hatte, es den Ratenden möglichst schwer zu machen: «Ich habe mit Vocal-Coaches zusammengearbeitet und meine Stimme verstellt. Wenn ich wie Steffi gesungen hätte, hätte ich nicht wie ein Hund aussehen müssen.»

Geburtstag im Fernseh-Studio

Ihr Auftritt bei «The Masked Singer» sei ausserdem einer der speziellsten Geburtstage gewesen, die sie je hatte. Heinzmann wurde gestern 31 – musste ihren Auftritt aber unbedingt geheim behalten. «Mich riefen so viele Leute per Facetime an, die mir gratulieren wollten», freut sich die Walliserin. «Aber ich konnte einfach nicht rangehen.» Jetzt wissen ihre Freunde und Familie ja, wieso.

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