Kakerlaken, die rappen, und Drachen, die Disney-Hits schmettern – bei «The Masked Singer» geht es wild zu und her. Gestern startete die zweite Staffel der Kostüm-Show und gleich bei der ersten Demaskierung trauten die Zuschauer beinahe ihren Augen nicht. Dass sich hinter dem Dalmatiner eine Schweizer Pop-Sensation versteckt, hatte niemand erwartet.
«Diamonds Are a Girls Best Friends» hat die Frau in dem Hunde-Kostüm zuvor vorgetragen – und zwar wie eine echte Diva. Leider wurde der Dalmatiner trotz grandioser Performance zur Wackelkandidatin. Die Konkurrenz in Form eines Faultieres, das «Mr. Boombastic» von Shaggy (51) vorgetragen hat, war zu stark.
«Ich glaube, das ist Judith Williams»
Moderatorin Ruth Moschner (43), Sänger Rea Garvey (46) und Gastjurorin Comedian Carolin Kebekus (39) standen nach dem Auftritt vor einem Rätsel. Kebekus tippte auf ein «Höhle der Löwen»-Aushängeschild: «Ich glaube, das ist Judith Williams, die angeblich eine Gesangsausbildung hat. Irgendwie finde ich die Idee gut.»
Moschner dachte eher in eine andere Richtung: «Ich denke eher an eine Schauspielerin. Denn sie scheint wirklich wie eine Diva, die die Bühne kennt.» Deshalb warf die Moderatorin den Namen Veronica Ferres (54) in ie Runde. Garvey war von der Diven-Ausstrahlung des Dalmatiners überzeugt. Wegen den Bewegungen auf der Bühne war er sich sicher, dass unter der Maske Désirée Nick (63) stecke.
Zuschauer vermuteten Heidi Klum
Die Zuschauer pflichteten ihm bei. Denn als klar wurde, dass der Dalmatiner es nicht in die nächste Runde schaffen wird, durften auch sie mitraten, wer sich unter der Maske verbarg. Désiré Nick war der beliebteste Tipp, zahlreiche Zuschauer vermuteten gar Heidi Klum (46) unter dem Hundegesicht.
Doch damit, dass bei der Enthüllung schliesslich Stefanie Heinzmann (31) zum Vorschein kam, hatte niemand gerechnet. Caroline Kebekus kletterte vor Überraschung auf den Jury-Tisch. «Ich hab gestern noch gesagt, dass wenn jemand wie Steffi da singt. Die erkenne ich natürlich sofort», gab die Komikerin zu. «Die letzten Wochen waren wahnsinnig intensiv», sagte Heinzmann zu ihrer Teilnahme. «Es war eine ganz tolle Zeit. Schade, dass es schon vorbei ist.»
Zum Abschluss konnte Heinzmann den Song noch einmal ohne Maske singen. Der Pop-Star überzeugte auch beim zweiten Mal. Und vielleicht sollte sich die Walliserin auch mal Gedanken über eine Zweitkarriere als Schauspielerin machen. (klm)