Die Kritik war gross, als Oliver Pocher (45) am vergangenen Wochenende das Tourneefinale der Band Rammstein besuchte und sich in seiner Instagram-Story über die mutmasslichen Opfer von Frontmann Till Lindemann (60) lustig machte. «Aber wieso findet man (Pocher) es lustig, Missbrauchsopfer zu verhöhnen? Wie scheisse musst du sein, wenn deine Gags über Opfer für Täter sind?» und «Oliver Pocher war halt immer schon ein A-loch», waren nur zwei von vielen Reaktionen.
«Fand ich komisch, muss ich dir ehrlich sagen»
Mässig lustig fand den Konzertbesuch in Brüssel selbst offenbar auch Pochers Frau Amira (30), die vor rund vier Jahren selbst noch ans Konzert ging, seit der Veröffentlichung der Lindemann-Vorwürfe aber keine Lust mehr hat. «Warum bist du zum Rammstein-Konzert gefahren?», fragt die TV-Moderatorin ihren Mann im gemeinsamen Podcast leicht genervt. «Mich hat das interessiert. Die Band ist ja nicht gecancelt. Es war das letzte Konzert, das sie von ihrer Stadion-Tour hatten», begründet Pocher den Konzertbesuch. So soll auch das Unwissen, ob Rammstein je wieder auftritt, Pocher dazu bewogen haben, ins Stadion zu gehen: «Mich hat das einfach interessiert, die noch einmal zu sehen.»
Für diese Begründung hat Amira Pocher nur wenig Verständnis. «Fand ich komisch, muss ich dir ehrlich sagen», entgegnet die TV-Moderatorin. So sei Oliver Pocher Konzertbesuch ein Widerspruch zu seinen Aussagen zur Band bisher. «Manchmal verstehe ich dich nicht. Aber ja, so bist du halt. Es ist halt sehr oft so, dass du Dinge kritisierst und dann doch selber machst», meint Amira Pocher weiter.
Oliver Pocher verteidigt Rammstein
Beim Fall Rammstein gebe es für Pocher jedoch einen wichtigen Unterschied: «Wenn es einen Fall gibt, der strafrechtlich relevant ist, dann können wir uns darüber unterhalten.» Aber bisher sei «leider nichts dabei». Auch hier gibt es zwischen dem Ehepaar Pocher, das in den vergangenen Wochen auch wegen einer Ehekrise Schlagzeilen machte, Meinungsverschiedenheiten. «K.-o.-Tropfen zu geben und dann sozusagen mit einer Bewusstlosen ... ist meiner Meinung nach schon etwas verwerflich.», entgegnet Amira Pocher.
Welche Konzerte Oliver Pocher in Zukunft besuchen soll, sei «seine Sache», meint Amira Pocher dazu. «Es hat für mich nur keinen Sinn ergeben, in dem Moment. Man kann ja nicht sagen, finde ich irgendwie krass und verwerflich, und dann aber dahingehen», teilt Amira Pocher nochmals aus. (hon)Amira
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