Sie wollte seinen Tod nicht öffentlich machen
Wurde Peter Zwegats Witwe erpresst?

Am Montag, 30. September, wurde bekannt, dass der beliebte TV-Schuldenberater Peter Zwegat gestorben ist. Gestorben ist er allerdings bereits am 9. August. Wieso gab seine Witwe die Nachricht jetzt erst bekannt?
Publiziert: 01.10.2024 um 17:33 Uhr
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Liane Scholze, die Witwe von Peter Zwegat, spricht über die Veröffentlichung der Todesmeldung ihres Mannes. Anscheinend erfolgte sie nicht ganz freiwillig.
Foto: IMAGO/Eventpress

Auf einen Blick

  • Peter Zwegat ist unerwartet mit 74 Jahren verstorben
  • Seine Witwe Liane Scholz beklagte die unfreiwillige Veröffentlichung
  • Das Paar war 21 Jahre zusammen, seit 2011 verheiratet
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Silja AndersRedaktorin People

21 Jahre lang war Liane Scholze (60) die Frau an Peter Zwegats (†74) Seite. Sie, die umtriebige Unternehmensberaterin und er, der ruhige Schuldenberater, der im Fernsehen Menschen in finanzieller Not mit Rat und Tat zur Seite stand.

Am 30. September 2024 erreichte dann die traurige Nachricht die Welt: Peter Zwegat ist tot. Unerwartet verstarb der 74-Jährige, wie RTL mitteilte.

«Peter ist heute ein zweites Mal gestorben»

Dass diese Mitteilung über seinen Tod an die Öffentlichkeit geriet, passierte jedoch unfreiwillig, wie Scholze «Bild» in einem Brief mitteilte. Denn der Schutz ihrer Privatsphäre war dem Paar stets wichtig. «Mein Mann hat sein Privatleben sehr geschätzt. Leider war es daher nicht in seinem Sinne, dass jemand aus seinem Umfeld die Arbeit über die privaten Interessen meines Mannes, über seinen Tod hinaus, gestellt hat», schreibt die Witwe des Finanzberaters. 

Eine Person aus dem Umfeld wollte die Nachricht also offenbar öffentlich machen, dass Zwegat gestorben sei. Wurde sie also erpresst? In ihren weiteren Zeilen klingt es fast so: «Damit wurde ich in Zugzwang gesetzt, dies nun selbst öffentlich bekannt zu geben. Und da es für mich plötzlich und völlig unerwartet kam, habe ich es noch nicht verarbeitet. Mit der Veröffentlichung am Montag und den zahlreichen Reaktionen ist Peter heute ein zweites Mal gestorben.» 

Für 21 Jahre die grosse Liebe

Kennengelernt haben sich Liane Scholze und Peter Zwegat 1991. Lange passierte jedoch nichts. Bis 2003, als Amors Pfeil mit einem Mal ins Herz traf. Seitdem waren Zwegat und Scholze unzertrennlich, sie war sogar seine Managerin, 2011 folgte die Hochzeit auf Sansibar.

Der Alltag mit Zwegat war jedoch nicht immer einfach. Nicht, weil das Paar Differenzen hatte, sondern weil der Schuldenberater aufgrund seiner Tätigkeit so gefragt war. Scholze erzählte «Bild» einst: «Wir haben selten Zeit, gemeinsam auszugehen und gemütlich ein Bier zu trinken. Sogar sonntags klingeln Leute an der Haustür, mit Akten unterm Arm, und wollen Beratung von meinem Mann.»


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