Glaubt man Freunden, waren die letzten Jahre der einst so geselligen Ivana Trump (†73), die vergangene Woche an den Folgen eines Treppensturzes starb, regelrecht einsam.
«Sie hatte riesige Angst, sich mit dem Coronavirus zu infizieren. Viel mehr als alle anderen, die ich kenne», erzählt US-Moderatorin Nikki Haskell (81) der «New York Post». «Sie wollte nirgendwo hin, sie wollte nicht reisen. Sie nahm es sehr, sehr ernst. Sie hatte Angst, krank zu werden.»
Ivana Trump wollte ihr riesiges Stadthaus an der schicken Upper East Side in Manhattan nicht verlassen. Dies, obwohl ihr Familie und Freunde dazu geraten hätten. Die Immobilie soll in die Jahre gekommen und stark renovierungsbedürftig gewesen sein.
«Ich gehe hier niemals weg»
Nikki Haskell habe sie angefleht, das Haus zu verkaufen und in ein Hotel zu ziehen. Doch Ivana Trump habe entgegnet: «Nein, ich gehe hier niemals weg.» Aus Angst vor Corona hatte das ehemalige Model tschechicher Herkunft nur Gesellschaft von einer Hausangestellten sowie einer Sekretärin.
Hinzu kam, dass der Tod ihres Ex-Mannes Rossano Rubicondi (†49) im Oktober 2021 die Society-Dame in eine tiefe Depression gestürzt hatte. Sie hegte mit dem 23 Jahre jüngeren trotz Trennung ein gutes Verhältnis.
Gesundheitliche Probleme
Wie Giuliano Zuliani, Besitzer ihres Lieblingsitalieners «Primola», verrät, soll es Ivana Trump zwei Wochen vor ihrem Tod gesundheitlich nicht gut gegangen sein.
«Sie schien nicht in guter Verfassung zu sein», erinnert er sich. «Sie konnte kaum laufen.» Zudem habe sie ihr Essen nicht im Restaurant verzehrt, sondern mit nach Hause genommen.
Treppen statt Aufzug
Ivana Trump starb an den Folgen eines Treppensturzes. Ihr Umfeld machte sich schon länger Sorgen um das Treppensteigen, da Ivana recht wackelig auf den Beinen war. «Ich habe sie gehasst, sie waren so hinterhältig», sagt Haskell. Obwohl es einen Lift gab, habe sie immer die Treppe benutzt.
Ihre letzte Reise tritt Ivana Trump am Mittwoch, dem 20. Juli, an. In der New Yorker St. Vincent Church wird sie beerdigt. (fmü)