Sie braucht bereits einen Security wegen übergriffigen Fans
Kunstturn-Tiktokerin verdient Millionen

Wenn die 20-jährige Kunstturnerin Olivia Dunne auftritt, brechen alle Dämme – der Status als Tiktok-Phänomen bereitet ihr allerdings grosse Sorgen, wie die Influencerin in einem Interview mit der «Today Show» verraten hat.
Publiziert: 27.01.2023 um 16:24 Uhr
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Aktualisiert: 28.01.2023 um 09:21 Uhr
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Die 20-jährige Olivia Dunne ist ein Social-Media-Phänomen.
Foto: Instagram
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Laszlo SchneiderTeamlead People-Desk

Olivia Dunne (20) ist eine Senkrechtstarterin – allerdings weniger im sportlichen als im medialen Sinne. Die junge Amerikanerin wollte schon als Kind als Turnerin bei Olympia teilnehmen, ihren Traum musste die ambitionierte Athletin aber wegen Verletzungen früh begraben. Mittlerweile turnt sie auf hohem Niveau an der Louisiana State University und sorgt überall dort, wo sie ist, für kreischende Fanmassen – weibliche und männliche. Der Grund: Dunne postet seit Beginn der Pandemie regelmässig Videos auf Tiktok. Mittlerweile ist unter den fast 7 Millionen Followerinnen und Followern ein beinahe bizarrer Hype um die Amerikanerin entstanden. Für Sportanlässe, bei denen sie auftritt, muss jeweils Polizei und Security eingeschaltet werden.

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Bestes Beispiel: Ein Wettkampf zu Beginn des Jahres. Nachdem schon während des Anlasses alle Augen nur auf die junge Athletin gerichtet waren, kam es im Anschluss vor den Toren des Stadions zu unschönen Szenen – offenbar versuchten Fans des Social-Media-Stars, sie und andere Frauen zu bedrängen. Es mussten Sicherheitskräfte und Ordnungshüter eingeschaltet werden. Auf ihren eigenen Plattformen bedankte sich Dunne für die Liebe und Unterstützung, die sie erhalte – mahnte jedoch auch, «respektvoll gegenüber den anderen Turnern und der Turngemeinschaft zu sein, da wir nur unsere Arbeit machen». Unterdessen sollen einzelne Fans auch angefangen haben, sie zu bedrohen – das erzählte sie kürzlich in einem Interview bei der «Today Show».

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«Es ist ein bisschen beängstigend»

Angesprochen auf ihren Ruhm und die Folgen gab die Influencerin zu Protokoll, dass es einige Menschen gäbe, die sich persönlich bei ihr meldeten: «Es ist ein bisschen beängstigend», gab sie zu. Der Hype um ihre Person gehe schon so weit, dass ihr Team eigens Regeln für den Kontakt mit Fans auferlegt bekommen habe: «Wir dürfen nach den Wettkämpfen nicht mehr zu den Zuschauertribünen – und wir haben eine Security-Person, die jeweils mitreist.» Trotzdem bekräftige die junge Athletin, wie dankbar sie sei – vor allem auch, weil sie als Studentin mit diversen Werbedeals bis zu umgerechnet zwei Millionen Franken jährlich verdiene.

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