Mit eher durchwachsenem Erfolg startete die Dschungelcamp-Ersatzshow «Ich bin ein Star – Die grosse Dschungelshow» am Freitag auf RTL. Jeweils drei Prominente ziehen für drei Tage in ein 18-Quadratmeter-Haus und messen sich in Dschungel-Tauglichkeitsprüfungen. Während die erste Bewohnergruppe noch Gähner auslöste, ist bei der zweiten mächtig Zoff angesagt.
Grund dafür ist vor allem das Ex-Playmate Bea Fiedler (63). Das Fotomodel, das den Zenit seiner besten Tage schon überschritten hat, ist im «Tiny House», wie die kleine Unterkunft der Prominenten genannt wird, nur am rumstänkern. Nicht besser wird es, als ihre Zigarettenration aufgebraucht ist. Jeder Kandidat erhält in der Sendung eine bestimmte Anzahl an Glimmstängeln, die nicht untereinander geteilt werden dürfen.
Sie wollte an der Kippe ziehen
Trotzdem eskaliert die Situation, als Fiedler auf die Idee kommt, sie könne ja mal bei ihrem Mitbewohner, dem Prince-Charming-Gewinner Lars Tönsfeuerborn (30) an der Kippe ziehen. «Das ist Eigenbedarf», verteidigt sich dieser. Er habe keine Lust auf eine Bestrafung wegen Regelbruchs. Das passt Fiedler überhaupt nicht. Sie betitelt ihn als geizig und sagt, er habe ein «Ohrfeigengesicht.» Auch das Wort «A****loch» fällt. Im Gegenzug nennt der schwule Singlemann sie «Schabrackentapir.»
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Der Unmut wird allerdings noch grösser, als die Bewohner eine Flasche Wein im Kühlschrank entdecken. Fiedler ist trockene Alkoholikerin, seit zwölf Jahren hat sie keinen Tropfen mehr getrunken. Umso grösser ihre Wut über das Geschenk für Tönsfeuerborn und DSDS-Kandidatin Lydia Kelowitz (30). «Ein Flasche Wein? Ich glaube, ich spinne!», wetterte die ehemalige Sex-Ikone. «Das ist nicht fair! Hier wird mit zweierlei Mass gemessen. Die kriegen Stoff und können sich besaufen, und ich kriege als Ausgleich nicht mal ein bis zwei Zigaretten.»
RTL nimmt Fiedler Zigaretten weg
Der Mann im Bunde versuchte die Sozialhilfe-Empfängerin zu beruhigen. «Du musst auch ein bisschen runterkommen. Du weisst doch, worauf du dich hier einlässt.» Sogar ermahnt, den berühmten Satz «Ich bin ein Star, holt mich hier raus» zu sagen, hat er sie. Davon wollte aber Fiedler nichts wissen. «Du hast mir gar nichts zu sagen», sagte die Griesgrämin.
Besser dürfte es für die Unruhestifterin nicht werden. Wie RTL bereits angekündigt hat, wurden ihr aufgrund mehrerer Regelverstösse die Zigaretten bis auf Weiteres gestrichen. Spätestens jetzt sollten sich ihre Mitbewohner so richtig in Acht nehmen. (imh)