Ariana Viera (†26) wurde zur schönsten Frau Venezuelas gekürt, im Oktober sollte sie bei der Wahl zur Miss Latin America antreten. Nun ist sie in ihrer neuen Wahlheimat Florida bei einem Autounfall verstorben. Berichten US-amerikanischer Medien zufolge vermuten die Ermittler, dass Viera am Steuer ihres Autos kurzzeitig eingeschlafen und dann mit einem entgegenkommenden LKW kollidiert sei. Der Unfall ereignete sich bereits am 13. Juli.
Vater verpasste Beerdigung wegen Visumsverzögerung
«Sie haben noch versucht, sie wiederzubeleben. Sie hatte dann aber einen Herzinfarkt. Als sie sie ins Krankenhaus bringen wollten, starb sie», berichtet die Mutter des Models gegenüber dem US-TV-Sender Telemundo31. Die Familie hat mit dem Tod Vieras schwer zu kämpfen. «Sie hat so vielen Menschen geholfen. Sie hat alles stehen und liegen gelassen, um dir zu helfen oder dir zuzuhören. Sie war immer für ihre Freunde, ihre Brüder und ihre Mutter da», erzählt die Mutter weiter.
Mittlerweile wurde Viera beerdigt. Besonders tragisch: Vieras in Peru lebender Vater beantragte Berichten zufolge ein Visum, um in die USA einzureisen. Dies verzögerte sich jedoch, er erhielt die Genehmigung erst am Tag nach der Trauerfeier.
Viera beschäftigte sich schon zuvor mit dem Tod
Das Model, das im US-Bundesstaat Florida hauptberuflich offenbar eine Reinigungsfirma leitete, beschäftigte sich schon wenige Wochen vor ihrem Tod mit dem Sterben und ihrem eigenen Begräbnis. So teilte die 26-Jährige Anfang Mai auf ihrem Instagram-Account ein Video von sich und schrieb dazu: «Ich filme mich für meine eigene Beerdigung, weil ich in diesen Videos ich selbst bin und niemand sonst.» Unterlegt wurde das Video, in dem Viera glücklich wirkt, vom Song «I’ll be missing you»» vom Künstler Sean Combs. (hon)