Selena Gomez (28) will noch «einen letzten Versuch» starten, bevor sie sich vielleicht endgültig entschliesst, sich für immer aus der Musikindustrie zurückzuziehen.
Im Interview mit dem «Vogue»-Magazin erklärt sie: «Es ist schwer, weiter Musik zu machen, wenn die Leute dich nicht ernst nehmen. Ich hatte Momente, in denen ich mir dachte: ‹Was hat das für einen Sinn? Warum mache ich das weiter?› ‹Lose You to Love Me› empfand ich als den besten Song, den ich je veröffentlicht habe, und für manche Leute war es trotzdem nicht genug.»
«Ich ziehe mich vielleicht von der Musik zurück»
Da Selena wisse, dass auch viele Menschen ihre Musik lieben, will sie es noch einmal mit einem neuen Album zu probieren. «Dafür bin ich so dankbar, dafür mache ich weiter, aber ich denke, wenn ich das nächste Mal ein Album mache, wird es anders sein. Ich möchte es ein letztes Mal versuchen, bevor ich mich vielleicht von der Musik zurückziehe.»
Sollte sie der Musik den Rücken kehren, könnte Selena ihre freie Zeit nutzen, um mehr Film- und Fernsehrollen anzunehmen: «Dann könnte ich endlich Mal hauptberuflich Schauspielerin sein. (...) Ich habe noch nicht einmal am Rande das getan, was ich machen möchte.» Selena wird in Zukunft unter anderem in der kommenden Comedy-Serie «Only Murders in the Building» mit dabei sein.
Hashtag wird zu Twitter-Trend
Die Nachricht ihrer möglichen Musik-Rente sorgte unter ihren Fans für ein riesiges Echo. Der Hashtag #weloveyouselena wurde gestern zu einem Twitter-Trend. Dabei überrascht aber, dass viele Fans Gomez nicht davon überzeugen wollen, weiterzusingen. Stattdessen stärken sie ihrem Idol den Rücken. «Ich bin dir so dankbar, egal für was du dich entscheidest», heisst es etwa von einem Fan. Oder: «Wir sind für immer mit dir.»
Dass die Sängerin das Gefühl hat, dass man sie nicht ernst nimmt, ist überraschend. Schliesslich gehört Gomez zu den grössten Pop-Stars unserer Zeit. «Lose You to Love Me», der Song den sie selbst erwähnte, hat alleine auf Spotify 650 Millionen Aufrufe. Ihre drei Solo-Alben landeten in den US-Charts allesamt auf Platz 1. Auch bei uns knackten sie jeweils die Top Ten. (klm)