Sex, Drugs und Rock 'n' Roll: Diesen ungesunden Lebensstil soll sich Hollywoodstar Johnny Depp (60) abgewöhnt haben. Jahrelang hatte er zuvor das verruchte Image des Piraten Capitain Sparrow, den er in «Fluch der Karibik» verkörperte, auch abseits der Leinwand gelebt, trug Goldzahn, verschlissene Klamotten und halblange Rockerhaare. Dass der Schauspieler und Musiker auch Drogen und Alkohol sehr zugeneigt ist, ist nicht erst seit dem öffentlichen Skandal-Prozess mit Ex-Frau Amber Heard (37) allgemein bekannt.
Doch nun soll sich die Kino-Ikone einen neuen, gesunden Lebensstil angewöhnt haben, wie diverse britische Medien berichten. An der britischen Filmpremiere seines neuen Films «Jeanne Du Barry» zeigte Depp sich deutlich schlanker, frisch rasiert und mit glänzendem Kurzhaarschnitt. Der 60-Jährige soll bereits eine Weile in London leben und es gehe ihm dabei richtig gut, berichtet ein Insider der britischen Zeitung «Daily Mail»: «Er geniesst es in England und pflegt einen saubereren Lebensstil als in der Vergangenheit», berichtet die anonyme Quelle.
Millionen-Vertrag mit Dior
Sein neuer Look soll auch mit einer weiteren Werbekampagne für die Modemarke Dior im Zusammenhang stehen. Seit 2015 ist Johnny Depp das Gesicht des meistverkauften Dior-Parfüms «Sauvage». Für den neuen Werbespot wollte Depp seinen bestmöglichen Look präsentieren, heisst es.
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Erst vergangenes Jahr soll der US-Amerikaner einen neuen Werbedeal mit dem französischen Modeunternehmen über mindestens 20 Millionen US-Dollar unterzeichnet haben. Dabei soll es sich um den höchstdotierten Werbevertrag für ein Herrenparfüm handeln. Die Kooperation zwischen Johnny Depp und Dior soll über drei Jahre laufen.
Kritik von Regisseurin an Depp
Im Film «Jeanne du Barry – Die Favoritin des Königs», der letzten Mai in Cannes Premiere feierte, spielt Johnny Depp König Louis XV (1710–1774), der sich in eine leidenschaftliche Liebe mit der bürgerlichen Jeanne Vaubernier stürzt – gespielt von Maïwenn Le Besco (47), die auch Regie führt. Die Dreharbeiten zum Historienfilm waren offenbar von Spannungen geprägt. In einem Interview mit dem «Spiegel» erklärte Le Besco auf die Zusammenarbeit mit Depp angesprochen: «Werde ich je wieder etwas mit ihm drehen? Die Antwort heisst: Nein!» Es sei schwer, mit dem Filmstar zu kommunizieren. So habe es zwar Momente gegeben, in denen Depp «süss» gewesen sei, grundsätzlich habe er sich aber nicht für den künstlerischen Prozess und seine Arbeit interessiert. Depp selbst hat bisher auf die Kritik seiner Schauspielkollegin und Regisseurin nicht reagiert.