Auf einen Blick
- Sigourney Weaver erhält Goldenen Löwen für Lebenswerk
- Bei einer Pressekonferenz seien ihr scheinbar die Tränen gekommen
- Ihre Rolle in «Alien» könnte den Weg für Frauen geebnet haben
- Darunter auch den Weg von Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris
Leinwand-Legende Sigourney Weaver («Avatar», 74) wird auf den 81. Filmfestspielen von Venedig mit dem Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Am 28. August, dem ersten Tag des Festivals, sprach Weaver auf einer Pressekonferenz darüber, wie ihre ikonische «Alien»-Rolle den Weg für nachfolgende Generationen von Frauen geebnet hat – bis hin zur heutigen, erst zweiten Präsidentschaftskandidatin der USA, Kamala Harris (59).
Bei dem Gedanken, dass ihre eigene Schauspielkarriere Frauen wie Harris geholfen haben könnte, schien Weaver laut des US-Magazins «Variety» in Tränen auszubrechen. Sie sei «so begeistert von Kamala», erklärte die 74-Jährige noch. Und weiter: «Der Gedanke, dass meine Arbeit irgendetwas mit ihrem Aufstieg zu tun haben könnte, macht mich sehr glücklich, denn es ist wahr.» Regelmässig würden Frauen auf Weaver zukommen und ihr danken, verriet die ikonische Darstellerin noch.
Bessere Rollen für ältere Schauspielerinnen
Sigourney Weaver nahm es erstmals im Jahr 1979 in Ridley Scotts (86) bahnbrechendem Sci-Fi-Horrorfilm «Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt» mit der titelgebenden, furchteinflössenden ausserirdischen Kampfmaschine auf. Drei weitere Sequels mit Weaver folgten bis 1997. «Alien: Romulus», der bislang letzte Eintrag im langlebigen Franchise, erschien erst diesen Monat in den Kinos.
Auf ihrer Pressekonferenz in Venedig lobte Weaver auch, dass es in der Filmbranche zunehmend bessere Rollen für ältere Schauspielerinnen gäbe. «Ich glaube, sie haben plötzlich beschlossen, dass ältere Frauen interessante Figuren spielen können, und haben angefangen, viele ältere Frauenfiguren zu schreiben», sagte sie.