Als die Corona-Pandemie Hollywood lahmlegte, versuchte Schauspielerin Kristen Stewart (30, «Snow White and the Huntsman») die Krise mit Alkohol zu vergessen. Dem Magazin «In Style» verriet sie, dass sie «viel zu viel» getrunken habe. Genau bis zum Morgen des 9. Aprils. Da beschloss sie, ihr Leben zu ändern. Es war nämlich ihr 30. Geburtstag: «Ich weiss, es klingt wie ein Klischee, aber ich habe von heute auf morgen mit dem Trinken und auch mit dem Rauchen aufgehört.»
Stewart lässt im Interview ausserdem noch einmal ihre bereits 20-jährige Karriere Revue passieren. Sie erinnert sich daran, wie sie und ihre erste grosse Liebe Robert Pattinson (34) am Set von «Twilight» versuchten, ihre Beziehung vor der Öffentlichkeit geheim zu halten: «Wir haben alles probiert, um nicht dabei fotografiert zu werden, wenn wir Sachen zusammen gemacht haben. Weil es sonst nicht mehr unser Leben gewesen wäre.»
Mehr zu Kristen Stewart
Nach dem Aus mit Pattinson hatte Stewart ihre erste lesbische Beziehung. Sie war von 2014 an zwei Jahre lang mit Alicia Cargile (32) liiert. Damals wollte sie aber nicht öffentlich dazu stehen, dass sie Frauen liebt: «Gott, ich war 21. Ich habe mich nicht dafür geschämt, offen lesbisch zu sein, aber ich wollte das einfach nicht mit der Öffentlichkeit teilten. Es fühlte sich an, als würde man etwas von mir wegnehmen. Deshalb bin ich dieser Frage damals immer ausgewichen.»
Kristen Stewart identifiziert sich heute als queer
Nach Cargile folgten die französische Sängerin Soko (34, 2016), Sängerin St. Vincent (38, 2016), Model Stella Maxwell (30, 2016 bis 2018) und Stylistin Sara Dinkin (29, 2018 bis 2019). Über ihre aktuelle Lebensgefährtin, Drehbuchautorin Dylan Meyer (33), liess Stewart in einer Radio-Talkshow sogar durchblicken, dass sie sich eine Hochzeit vorstellen könnte.
Stewart fühlt sich heute wohl in ihrer Haut und bezeichnet sich offen als «queer». «Früher wäre der Druck zu gross für mich gewesen, eine ganze Gruppe von Menschen zu repräsentieren. Doch heute habe ich kein Problem damit, mich offen als queer zu identifizieren.» (ds/paf)