«Schauspieler, kein Winzer»
Angelina Jolie macht sich in Klageschrift über Brad Pitt lustig

Der Rosenkrieg zwischen dem einstigen Hollywood-Traumpaar Brad Pitt und Angelina Jolie wird immer übler. Nun streitet sich «Brangelina» über das gemeinsame Weingut. Dabei verspottet Jolie ihren Ex-Mann.
Publiziert: 11.07.2023 um 18:46 Uhr
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Gute Laune ade: Angelina Jolie und Brad Pitt geraten sich immer wieder in die Haare.
Foto: Shutterstock

Nächste Runde im Scheidungskrieg zwischen Brad Pitt (59) und Angelina Jolie (48). Ein dicker Streitpunkt bleibt das Weingut Chateau Miraval. So beschuldigt die US-Schauspielerin in Gerichtsunterlagen ihren Ex-Mann, dass er sich Geld vom Weinverkauf des Miraval in Frankreich unter den Nagel gerissen habe. Dieses Geld habe er dann für «Egoprojekte» wie den Bau eines Aufnahmestudios und die Renovierung eines Swimmingpools verwendet. Damit aber nicht genug: Pitt bekommt von den Anwälten seiner Ex unverhohlenen Spott ab. «Pitt ist ein Schauspieler, kein Winzer. Er kennt sich mit Illusionen aus, nicht mit Erde und Weintrauben», meinen diese.

Der Hintergrund: «Brangelina» hatte sich im Jahr 2008 für 28 Millionen US-Dollar das Schloss mit Weingut in der französischen Region Provence gekauft. Nach ihrer Trennung behielten beide jeweils 50 Prozent des Anwesens. Bis Jolie ihren Anteil – in Form ihrer Investmentfirma Nouvel – 2021 an den russischen Oligarchen Yuri Shefler (55) verkaufte. Pitt warf seiner Ex-Frau in der Folge vor, dass er vom Verkauf erst aus den Medien erfahren habe. Dies, obwohl Pitt offenbar vor dem Verkauf hätte informiert werden sollen.

Jolie nennt Pitts Klage lächerlich

Brad Pitt geht davon aus, dass Angelina Jolie ihm den Verkauf von Château Miraval bewusst verschwiegen habe. «Das war beabsichtigt: Jolie arbeitete im Geheimen mit Shefler und seinen Mitarbeitern zusammen, um den angeblichen Verkauf zu verfolgen und dann zu vollziehen, um sicherzustellen, dass Pitt im Dunkeln gelassen wird», heisst es in einem Communiqué von Pitts Anwälten. Das Paar habe eine «gegenseitige und verbindliche Verpflichtung» gehabt. Diese besage, «dass keiner von beiden ohne die Zustimmung des anderen gesondert über sein Interesse verfügen könnte oder würde».

Diese Behauptung nennt Jolies Seite in der Gegenklage «lächerlich». In den Gerichtsdokumenten, in die auch die «Financial Times» Einblick hatte, bekommt der 59-Jährige sein Fett weg: «Während der Jahre, in denen er angeblich das Business ‹aufgebaut› habe, hat er Dutzende von Filmen gedreht. Gar nicht zu sprechen von PR-Auftritten und Jet-Setting um die ganze Welt für Filmpremieren sowie Hollywood-Galas.» (hon)

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