Sängerin fühlt sich nach Non-binär-Outing wieder weiblicher
Demi Lovato ändert ihre Pronomen zurück

Demi Lovato outete sich im Mai vergangenen Jahres als non-binär. Jetzt will die Sängerin wieder mit weiblichem Pronomen angesprochen werden und erklärt, weshalb.
Publiziert: 03.08.2022 um 21:31 Uhr
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Aktualisiert: 03.08.2022 um 21:33 Uhr
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Demi Lovato hatte sich im vergangenen Jahr als non-binär geoutet.
Foto: Instagram

Demi Lovato (29) hatte sich im letzten Jahr als non-binär geoutet und damit klargestellt, dass sie sich keiner Geschlechterkategorie zugehörig fühlt. Seither wollte der Popstar auf Englisch in der dritten Person Mehrzahl angesprochen werden, also mit dem geschlechtsneutralen Pronomen «they» anstatt dem männlichen «he» oder dem weiblichen «she». Die Pronomen hat Lovato nun aber zurückgeändert.

«Seit kurzem fühle ich mich wieder weiblicher, deswegen habe ich ‹she/her› wieder angenommen», erklärt Lovato im Podcast «Spout». Für eine längere Zeit hatte sich das weibliche Pronomen für den früheren Disney-Star nicht richtig angefühlt. «Ich bin so eine fluide Person und insbesondere im letzten Jahr war meine Energie zwischen weiblich und männlich ausbalanciert.»

Demi Lovato erklärt, weshalb sie sich als non-binär identifizierte

Dass die männlichen und weiblichen Pronomen nicht zu ihr gepasst haben, hat Lovato auch bei alltäglichen Dingen gemerkt. Wenn sie zur Toilette gehen wollte, habe sie nicht das Gefühl gehabt, dass es ein WC für sie gebe, «denn ich fühlte mich nicht wie eine Frau. Und ich fühlte mich nicht wie ein Mann.»

Die Sängerin sei immer dabei gewesen, «zu lernen und zu sich selbst zu finden». Sie habe für sich ein «falsches» Pronomen verwendet, was sie rückblickend nicht schlimm findet. «Ich fühlte mich einfach menschlich», deshalb habe das geschlechtsneutrale Pronomen auch zu ihr gepasst.

«Jeder benutzt mal die falschen Pronomen»

Dass Menschen ihre Pronomen falsch benutzen, stört Lovato nicht — solange sie respektvoll bleiben. «Ich finde es wichtig, daran zu denken, dass niemand perfekt ist», erklärt sie weiter, «jeder benutzt mal die falschen Pronomen und alle müssen noch viel lernen. Es geht einfach um den Respekt.» (bang/sod)

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