Demi Lovato (28) musste im Juli 2018 ins Krankenhaus eingeliefert werden, nachdem sie nach einer Überdosis Heroin und Fentanyl in ihrem Haus in Los Angeles bewusstlos gefunden wurde. Der Vorfall hatte nicht nur für sie selbst Folgen, sondern auch für ihr Umfeld. Denn ihre Fans gaben ihren Freunden eine Mitschuld an der Tragödie.
Das enthüllte die Musikerin jetzt in ihrer Doku «Dancing with the Devil». «Meine Überdosis war natürlich hart für mich. Aber es hatte auch eine grosse Auswirkung auf die Menschen, die mir sehr nahestehen», sagt Lovato. Ihre Freundin Sarah erklärt in dem Film: «Ich habe Morddrohungen bekommen, Menschen sind vor meinem Apartment aufgetaucht und haben mich bedroht.» Dani Vitale (30), ihre damalige Choreografin erlebte Ähnliches, weil sie in der Nacht noch mit Demi gefeiert hatte: «Ihre Fans haben mir geschrieben, dass ich sterben und mich umbringen soll. Es war das Schlimmste, womit ich in meinem Leben je umgehen musste!»
«Ich war auf mich selbst fixiert»
Als sich ihre Freundin Dani Vitale 2018 in einem Interview verteidigte, sei Lovato wütend auf sie geworden. Heute bereut sie diese Reaktion: «Ich war so auf mich selbst fixiert, dass ich zu lange gebraucht habe, um zu verstehen, wie meine Entscheidungen sich auf die Menschen ausgewirkt haben, die mir wichtig sind.»
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Die Sängerin ist überzeugt davon, dass sie die Überdosis nur durch einen Schutzengel überlebte. Bei einem Auftritt in der Sendung «CBS This Morning» verriet Demi: «Die Ärzte sagten mir, dass ich zwischen fünf und zehn Minuten hatte. Wenn mich niemand gefunden hätte, dann wäre ich nicht hier. Ich bin dankbar, dass ich hier heute sitzen kann.» Lovato kämpfte schon in jungen Jahren mit ihrer Drogensucht. Durch die Überdosis sei sie nun aber «aufgewacht» und habe die Gefahr erkannt, die von den illegalen Substanzen ausgeht. (klm)