Mariah Carey (51) ist mit ihrem Song «All I Want for Christmas» an Weihnachten nicht mehr wegzudenken. Jedes Jahr läuft der Hit im Dezember hoch und runter – als wäre sie die Königin der Festtage. Doch genau dieser Titel bleibt ihr nun verwehrt.
Die Sängerin scheiterte mit ihrem Antrag vor dem US-Patentamt, den Namen «Queen of Christmas» für sich zu beanspruchen. Auch «Princess Queen» und «Christmas Princess» wurden abgelehnt. Unter dem Titel wollte sie eine Kollektion bestehend aus Schmuck, Parfums, Reizwäsche und Schokolade herausbringen.
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«Ich bin in sehr schlimmen Umständen aufgewachsen»
Die Niederlage vor dem Patentamt wird Mariah Carey die Vorweihnachts-Freude aber nicht verderben. Die Sängerin sagt, sie sei regelrecht besessen von dem Fest. Das habe jedoch einen traurigen Hintergrund, wie sie dem US-Magazin «W» verraten hat. Die Sängerin spielt auf ihre schwierig Kindheit an. «Die Leute denken, dass ich wie eine Prinzessin aufgewachsen bin und dann einfach gerufen habe ‹Hier bin ich!›», erklärt sie. Das Gegenteil war laut Carey der Fall: «Ich bin in sehr schlimmen Umständen aufgewachsen. Deshalb macht es mich glücklich, was für eine Transformation ich durchgemacht habe. Und dass die Leute mich als Teil des Festes sehen.»
Für die Pop-Diva sei das Weihnachtsfest auch eine Möglichkeit, ihren Kindern das zu geben, was sie als Mädchen selbst nie gehabt habe: «Sie können haben, was sie wollen. Und sie können alles sein, was sie nur wollen. Daran erinnere ich sie immer!»
Ihre Schwester setzte sie mit zwölf Jahren unter Drogen
Wie traumatisch ihre Kindheit war, hatte die Sängerin 2020 in ihren Memoiren «The Meaning of Mariah Carey» beschrieben. Laut ihrem Buch war ihr älterer Bruder Morgan (62) gewalttätig und ihre Mutter Patricia (85) habe sie auf mehreren Ebenen vernachlässigt. «Sie liess mich bei Menschen, bei denen es nicht sicher war», so die Sängerin.
Auch ihre Beziehung zu ihrer Schwester Alison (60) sei sehr problematisch gewesen. Als Carey zwölf Jahre alt war, habe ihre Schwester sie unter Drogen gesetzt. Doch es kam noch schlimmer. Alison habe ihre jüngere Schwester im Kindesalter sogar einem Zuhälter verkaufen wollen. Letztendlich landete aber Alison selbst als Prostituierte im Rotlichtmilieu. (bsn)