Grausame Szenen in Kolumbien: Am vergangenen Montag wurde Netflix-Schauspieler Kevin Muñoz (23) leblos in einer Wohnung in Tuluà, einer kleinen Stadt knapp 380 Kilometer westlich der Hauptstadt Bogotà, entdeckt.
Muñoz erlangte durch seine Rolle im kolumbianischen Netflix-Film «Lavaperros» Bekanntheit, der zwischen 2019 und 2020 gedreht wurde. Darüber hinaus war er in der kolumbianischen Fernsehserie «Turbia» sowie in der Apple-TV-Serie «Echo 3» zu sehen. In Kolumbien galt er als aufstrebender Jungstar.
Ein Täter konnte bereits gefasst werden
Seine Hände und Füsse seien gefesselt und sein Körper mit Wunden, die laut Polizei eindeutig von einer Machete stammen würden, übersät gewesen. Diese schrecklichen Verstümmelungen kosteten Muñoz letztlich auch das Leben. Den lokalen Berichten zufolge gehen die Polizisten davon aus, dass der junge Schauspieler Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls wurde. Das genaue Motiv ist jedoch noch unklar.
Gemäss Angaben der örtlichen Polizei wurde ein 19-jähriger Jugendlicher, dessen Name noch nicht bekannt ist, als mutmasslicher Täter in Gewahrsam genommen: «Dank der schnellen Hinweise von Bürgern konnte ein 19-jähriger Mann gefasst werden, der mutmasslich an der Ermordung von Kevin Andres Muñoz Tovar, einem bekannten Schauspieler aus einem kolumbianischen Film, beteiligt war», berichteten die lokalen Behörden. Weitere Personen sollen vom Tatort geflüchtet sein. (knh)