Sänger Robbie Williams (49) hat mit dem Jo-Jo-Effekt zu kämpfen: Mal nimmt er ab, dann wieder zu. In den vergangenen Monaten, in denen Williams auf seiner Welttournee war, machten sich seine Fans zusehends Sorgen. Der «Angels»-Interpret hat stark an Gewicht verloren, musste sogar schon Konzerte unterbrechen. Dies allerdings wegen der Folgen seiner Long-Covid-Erkrankung. Auf Instagram bezog Robbie Williams nun Stellung: «Ich könnte ein Buch über puren Selbsthass schreiben, wenn es um mein Körperbild geht. Über die Hässlichkeit, darüber, sich hässlich zu fühlen.» Dazu postete er ein Bild, auf dem steht: «Mein Idealgewicht ist, wenn sich Menschen um mich Sorgen machen.»
Er leide, so schreibt der Superstar, an Dysmorphophobie, einer häufigen psychischen Störung, bei der die Betroffenen eine gestörte Wahrnehmung des eigenen Körpers haben. Oft kommt dies bei Menschen vor, die stark abgenommen haben, ihren Körper aber noch immer so sehen, wie er vor dem Gewichtsverlust aussah. So scheint es auch Williams zu gehen: «Wenn ich wählen könnte, ob ich lieber fliegen oder alles essen könnte, ohne mein Zielgewicht zu verlieren, ich würde das Essen wählen.»
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Er sehe, dass er «aktuell dünn» sei, darüber freuen könne er sich dennoch nicht. «Ich sage mir: ‹Na toll, Rob, du hast es geschafft, dünn zu werden, und jetzt bist du alt.›» Soll heissen: Egal, wie sein Körper aussieht – Robbie Williams kann nicht glücklich damit sein. «Der Kampf ist echt, die Traurigkeit schockierend. Ich habe sie mein ganzes Leben lang gehabt. Und sie wird nicht nachlassen», schreibt er weiter. Er hoffe, mit seinen ehrlichen Worten anderen Menschen helfen zu können. «Und wenn sich jemand anderes in den Worten, die ich geschrieben habe, wiedererkennt, hilft es vielleicht uns beiden.» (grb)