Viel wurde spekuliert um den völlig unlustigen Chaos-Auftritt von Luke Mockridge (30) im «ZDF-Fernsehgarten». Hat der Komiker eine Wette verloren? Haben etwa die Pro-Sieben-Witzbolde Joko (40) und Klaas (35) ihre Finger im Spiel? Oder waren die missglückten Witze der neueste Streich von TV-Satiriker Jan Böhmermann (38)?
Nun steht fest: Mockridge hat sich im Fernsehgarten für seine eigene Sendung «The Greatnightshow», die ab September auf Sat1 ausgestrahlt wird, zum Affen gemacht. Dies verrät ein Produktionsmitarbeiter der Show der «Bild»: «Es war seine eigene Idee und wurde lange geplant. Es steckt keine weitere Person mit drin, es gab also keinen Auftrag von Joko und Klaas oder so. Die Auflösung kommt in seiner neuen Show.» Nur «sehr wenige» seien in Mockridges Pläne eingeweiht gewesen: «Niemand wusste etwas von der ‹Fernsehgarten›-Aktion.»
«Wir glauben nicht, dass er das ernst gemeint hat.»
Diese Schilderungen decken sich mit dem, was man bereits über den Auftritt wusste. Denn wie Karsten Walter (26), Sänger der Band Feuerherz, zuvor verriet, war Mockridge nicht alleine bei der ZDF-Fernsehaufzeichnung: «Er hatte sein eigenes Kamerateam dabei und hat Mitarbeiter der Sendung interviewt. Wahrscheinlich für seine eigene Show. Wir glauben nicht, dass er das ernst gemeint hat.»
Laut einem anonymen Künstlermanager, der am Sonntag vor Ort war, habe sich der Comedian ausserdem schon vor seiner Sendezeit «verdächtig» benommen. «Er war ständig mit dem Telefon am rumhantieren, lachte sich ein paar Mal halb tot. Es war klar, dass da irgendwas im Busch war», verrät die Quelle.
So oder so, es dürfte der letzte Auftritt von Mockridge im «Fernsehgarten» gewesen sein. Denn Moderatorin Andrea Kiewel (54) platzte während der Aufnahme der Kragen: «Das, was Luke Mockridge da abgezogen hat, ist an Unkollegialität nicht zu überbieten. Diese Sendung gibt es seit 33 Jahren. Dass dann ein Künstler wagt, auf meiner Bühne, vor meinem Publikum wie ein Affe rumzuspringen (...), halte ich für das mieseste Verhalten, das es unter Künstlern, unter Kollegen geben kann.» (klm)
