Mit seinem Peinlich-Auftritt verwirrte und verärgerte Luke Mockridge (30) am Sonntag die Zuschauer des «ZDF Fernsehgartens»: Der Komiker machte sich während rund fünf Minuten wortwörtlich zum Affen, ehe Moderatorin Andrea Kiewel (54) den furchtbaren Gig abbrach. Ihr platzte nach dem seltsamen Auftritt des Comedians der Kragen und sie sagte wütend: «Das, was Luke Mockridge da abgezogen hat, ist an Unkollegialität nicht zu überbieten. (...) Dass es dann ein Künstler wagt, auf meiner Bühne, vor meinem Publikum wie ein Affe rumzuspringen, halte ich für das mieseste Verhalten, das es unter Künstlern, unter Kollegen geben kann.» Sie erklärte weiter, dass Mockridge vor Wochen in die Sendung eingeladen wurde. «Er kam heute Morgen nicht zu den Proben, weil er angeblich verschlafen hatte. Ich denke, er wollte gar nicht, dass wir wissen, was er vorhat. Shame on you!»
«Das war beleidigend und primitiv»
Nicht nur Kiewel war sauer: Die Zuschauer fanden den Auftritt komplett daneben. Barbara Schmidt (64) sah die Show live und sagte zu «Bild»: «Ich war das erste Mal hier. Das war beleidigend und primitiv. Ich fand es richtig, wie Andrea Kiewel reagiert hat.» Sogar Mockridges Vater Bill (72) weiss offenbar nicht, was sein Sohn damit vorhatte. «Luki ist gerne doppelbödig unterwegs. Ich glaube nicht, dass er das böse gemeint hat. Sonst ist er zu älteren Menschen immer freundlich.»
Karsten Walter (26), Sänger der Band Feuerherz, die ebenfalls in der gestrigen Sendung auftraten, sagt: «Wir glauben, dass dahinter eine verlorene Wette steckt. Denn hinter der Bühne war Luke ganz normal und freundlich. Er hatte auch sein eigenes Kamerateam dabei und hat Mitarbeiter der Sendung interviewt. Wahrscheinlich für seine eigene Show. Wir glauben nicht, dass er das ernst gemeint hat.»
Hinweise auf inszenierten Auftritt
Noch immer rätseln Zuschauer, was es mit dem bizarren Auftritt von Luke Mockridge auf sich hat. Im Netz wird spekuliert, ob die bizarre Comedy-Einlage aufgrund einer verlorenen Wette zustande kam oder gar TV-Spassvögel Joko (40) und Klaas (35) oder Satiriker Jan Böhmermann (38) dafür verantwortlich sind. Tatsächlich gibt es Hinweise darauf, dass der schlechte Auftritt inszeniert war.
«Jetzt profitiert er halt davon»
Ein Künstlermanager, der am Sonntag vor Ort war, sagt zu «Bild»: «Luke hat sich hinter den Kulissen und vor dem Auftritt schon so verdächtig benommen. Er war ständig mit dem Telefon am rumhantieren, lachte sich ein paar Mal halb tot. Es war klar, dass da irgendwas im Busch war.» Der Manager erzählt weiter, dass sich der Comedian mehrmals zurückzog, um sich mit seinem Team zu besprechen. «Da waren drei, oder vier Leute um ihn rum, die bemüht locker waren. Aber sie waren angespannt und achteten penibel darauf, dass alles durchdokumentiert wird. Das war eine geplante Verarsche für alle, und jetzt profitiert er halt davon. That's Showbusiness.»
Luke Mockridge war ausserdem mit eigenem Kamerateam für seine neue Show «The Greatnightshow» vor Ort. Dieses war gemäss Informationen von «Bild» ebenfalls beim «ZDF» angemeldet. Auch dass der Comedian die Proben zur Sendung verpasst hat – laut Kiewel angeblich, weil er verschlafen hatte –, spricht für einen geplanten Streich. Der Komiker selbst äusserte sich bislang nicht zu seinem Katastrophenauftritt. (kad)