Sexfluencer überfluten die sozialen Netzwerke mit sehr viel nackter Haut und ganz wenig Kleidung. Doch sie verfolgen auch ein Ziel: das Thema Sex zu enttabuisieren. Emily Ratajkowski (27) ist eine der bekanntesten Sexfluencerinnen. Immer wieder postet sie bei Instagram aufreizende Bilder. Geschickt verdeckt sie dabei ihre Nippel. Denn: Instagram verbietet das Zeigen von weiblichen Brustwarzen. Männliche Nippel sind okay, Füdli sind so oder so in Ordnung – nur weibliche Nippel sind Instagram zu sexy.
Emily sieht sich als Aktivistin einer neuen feministischen Körperkultur. «Nur weil man sexuell ist, bedeutet es nicht, dass man nicht ernst genommen werden kann», sagte sie in einem Interview mit dem «Love Magazine».
Diese Meinung hat sie in den letzten Jahren nicht nur vor ihren 20 Millionen Instagram-Anhängern vertreten, sondern auch der Öffentlichkeit bewiesen. Mittlerweile wird Emily ernst genommen, engagiert sich politisch und wird zudem mit Werbedeals bekannter Marken überschüttet.
Auch eine Schweizerin ist Sexfluencerin
Auch die Zürcherin Patrizia Yanguela (32) ist dem Trend der Sexfluencer gefolgt. Denn auch bei Instagram und Co. gilt das Motto: «Sex sells.» So zeigt sich Patrizia ihren 1,4 Millionen Followern meist ziemlich blutt und wirbt so für Luxus-Dessous-Labels, Reisen oder Sportbekleidung. Ihr Traum ist es, einmal in den «Playboy» zu kommen, wie sie BLICK verriet.
Auch Ex-«Promi Big Brother»-Kandidatin Katja Krasavice (22) zählt zu Instagrams Sexfluencern. Ihre freizügigen Bilder und die provokativen Songs «Sex Tape» und «Doggy» polarisieren und verhalfen der 22-Jährigen zu grosser Berühmtheit. Auch die versexte Youtuberin trägt dazu bei, das Thema Sex und Sexualität zu enttabuisieren.