Von wegen «Ein bisschen Spass muss sein»: Roberto Blanco (83) und seine Tochter Patricia (50) pflegen ihren Angaben nach kein gutes Verhältnis. Dies betonte die Reality-Frau nun in der Sat.1-Sendung «Promis unter Palmen». Seit über zehn Jahren haben die beiden keinen wirklichen Kontakt mehr, erklärt sie.
In grausiger Erinnerung geblieben ist ihr die Frankfurter Buchmesse, an der ihr Vater 2017 seine Autobiografie vorgestellt hatte. Darin offenbarte er zahlreiche Affären und Liebschaften während seiner Ehe mit seiner Schweizer Ex-Frau Mireille (84).
An der Frankfurter Buchmesse von Bodyguards abgeführt
Dies passte Tochter Patricia gar nicht: «Ich habe ihn angeschrien, ob er sich nicht schämen würde. Und er sagte: ‹Wer sind Sie?›. Dann war da ein riesen Geschrei und dann haben mich zwei Bodyguards aus diesem Ding wie der letzte Dreck rausgezogen. Das war das schlimmste Erlebnis meines Lebens.»
Während die TV-Frau diese Geschichte erzählt, kämpft sie mit den Tränen. Die Aktion sei auch etwas, was sie heute wohl nicht mehr so machen würde: «Diese Buchmesse habe ich wirklich bereut. Dann habe ich ihm danach einen Brief geschrieben, aber er hat nie reagiert. Ich habe mich entschuldigt, aber er hat halt nie reagiert.»
Flucht bei Zusammentreffen am Flughafen
Das sei allerdings nicht das letzte Mal gewesen, als sie ihren Vater persönlich gesehen habe. Es kam auch zu einer Begegnung am Flughafen Düsseldorf. «Ich warte auf einen Anschlussflug und aus diesem Flug, auf den ich warte, kommt er raus. Da hatte ich ihn zehn Jahre nicht gesehen.» Sie habe ihn eigentlich umarmen wollen, doch das sah der Schlager-Sänger anders. «Er ist sofort geflohen, er ist abgehauen.»
Eine Szene, die Schauspieler Willi Herren (45) nicht verstehen kann. «Ich kann mir das nicht vorstellen, dass man so kalt ist als Vater und die Tochter nicht sehen will. Das würde mir das Herz zerreissen, vor allem nach zehn Jahren, da würde ich doch meiner Tochter in den Arm springen.»
Jeder spricht sie auf ihren Vater an
Mit dem Thema sei Blanco immer wieder konfrontiert. Auch, weil sie durch ihren Vater berühmt wurde und seinen Nachnamen trägt. «Er ist halt so bekannt und jeder quatscht dich darauf an, das nervt. Ich hatte nie einen Vater. Aber irgendwie ist er immer allgegenwärtig», sagt sie. «Der will halt nix zu tun haben. Das ist ja auch in Ordnung. Das Thema ist durch.»
Trost findet Blanco bei ihrem Sendungskollegen, dem Kult-Auswanderer Chris Töpperwien (47). Er kennt ihre Situation. «Ich habe seitdem ich zwölf bin keinen Kontakt zu meinem Vater», offenbart er. «Mein Vater hat immer gerne einen gebechert, ist nach der Arbeit in die Kneipe. Wie oft habe ich den aus der Kneipe gewühlt! Ich, so klein mit dem Fahrrad. Irgendwann Mitte der Achtzigerjahre haben wir es geschafft, dass meine Mutter und ich ausgezogen sind, und ich habe seitdem keinen Kontakt mehr zu meinem Vater gehabt.»
Reibereien rausgeschnitten
Er glaube nicht, dass er es jemals richtig verarbeiten könne. «Das Thema ist nie vorbei», sagt er. Kontakt zu seinem Vater suche er aber nicht. «Ich glaube, da ist die Zeit für abgelaufen.»
Mehr zu «Promis unter Palmen»
Emotionale Szenen, die in der Sat.1-Sendung zu sehen sind. «Es ist auch harter Stoff so in der Frühe», meint Blanco. Eigentlich ist die Show eher für ihre Reibereien und Streitigkeiten bekannt. Doch nachdem Prinz Marcus von Anhalt (54) letzte Woche mit homophoben Parolen um sich warf, gingen die Macher noch mal über die Bücher. Die gestrige Folge war demnach 30 Minuten kürzer als geplant.
Fans wollen Zoff
Bei der Fangemeinde kam das allerdings nicht gut an. «Sat.1 kann nicht unterscheiden zwischen Mobbing, Beleidigungen und Konfrontation. So wird das auch nichts», meint ein Twitter-User. Ein anderer fragt: «Wo ist das komplette Videomaterial? Was habt ihr rausgeschnitten? Wir wollen Konfrontation!»
Ob nächste Woche die typischen «Promis unter Palmen»-Ausraster zu sehen sind, wird sich zeigen. Sicher ist: Patricia Blanco ist nicht mehr dabei. Sie wurde von ihren Mitstreitern rausgewählt. Ihre Abschiedsworte? «Viel Spass beim Augen aushacken alle miteinander! Das ist mir zu krass, was hier abläuft.» Man darf also gespannt sein. (imh)
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