Sie teilen Glück, Erfolg und Eheprobleme vor einem Millionenpublikum. Star-Influencerin Chiara Ferragni (35) und Rapper Fedez (33). Täglich gibt die Italienerin ihren 29 Millionen Followern auf Instagram Einblick in ihr glamouröses Leben. Federico Leonardo Lucia, wie der Rapper bürgerlich heisst, tut es ihr bei seinen fast 15 Millionen Fans gleich. Küsse im Schnee und am Strand, Glücksmomente mit ihren Kindern Leone (4) und Vittoria (1).
Anfang 2022 geriet ihr Leben aus den Fugen. Fremdgehgerüchte machten die Runde, sie soll sich in einen anderen Mann verliebt haben. Im März machte Fedez publik, dass bei ihm Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert wurde. Umgehend wurde er operiert. Ferragni blieb an seiner Seite. Am 7. Februar dieses Jahres hätte das fulminante Paar-Comeback gefeiert werden sollen. Sie moderierte erstmals das Sanremo-Festival, an dem er ihr den grossen Rampenlicht-Moment nahm, als er auf der Bühne Sänger Rosa Chemical (25) küsste. Dies gab Zoff hinter der Bühne und neue Ehe-Aus-Gerüchte.
Mit dem Erzählen ihrer Nöte wecken sie Mitgefühl
Unter Tränen bricht nun Chiara Ferragni (35) nun ihr Schweigen. Auf einem Kinderteppich liegend, sagt sie über die Eheprobleme: «Es sind emotional komplexe Dinge, die mir und uns als Familie widerfahren sind.» Sie habe gezweifelt, ob sie es schaffen werde, mit den Problemen umzugehen, und sich gefragt, was passieren würde, wenn sie zusammenbräche. «Ich habe viel geweint, allein und mit denen, die mich lieben. Und die mich in den Arm nehmen und trösten wollten, um für meine ganze Familie stark zu sein. Aber auch für die 60 Leute, die mit mir arbeiten, für die ich jeden Tag am Ball bleiben und meine Verpflichtungen erfüllen muss, sonst sind wir alle arbeitslos.»
Auch Fedez, der zu psychischen Problemen steht, nimmt in einem Tränenvideo Stellung. Seine Frau und er würden eine Paartherapie machen, sich ihren Problemen stellen. Chiara Ferragni: «Ohne so zu tun, als ob alles in Ordnung wäre. Sondern indem wir versuchen, sie wirklich in Ordnung zu bringen.»
Die sei ein wichtiger Schritt, sagt Paar- und Familienberaterin Anna von Senger (56). «Sie sprechen über ihre Gefühle und Bedürfnisse in der Beziehung und versuchen Lösungen zu finden. Das ist die Hauptsache. In ihrer Situation glaube ich, dass ihnen diese Öffentlichkeit hilft, nicht zusammenzubrechen.» Durch das Sprechen über ihre Nöte würden sie Mitgefühl wecken. «Ich kann mir gut vorstellen, dass sich viele Follower angesprochen fühlen und sich positiv beeinflussen lassen.» Chiara Ferragni und Fedez rät sie: «Weiter so!»