Will Smith (54), Janina Youssefian (39), Lijana Kaggwa (25) und Kenny Leemann (26) haben etwas gemeinsam: Sie alle sorgten dieses Jahr für einen TV-Aufreger.
Will Smith verteilte Ohrfeige bei den Oscars
Der Hollywood-Star Will Smith hat dem Komiker Chris Rock (57) bei den Oscars auf der Bühne eine schallende Ohrfeige versetzt. Der Komiker machte eine Anspielung auf den Film «Die Akte Jane» aus dem Jahr 1997, in dem die Schauspielerin Demi Moore (59) eine Elite-Soldatin mit kahlgeschorenem Kopf spielt. Rock machte sich damit über Smiths Ehefrau Jada Pinkett Smith (51) lustig, die unter kreisrundem Haarausfall leidet. Während sie die Augen verdrehte, lachte ihr Ehemann zunächst – lief dann aber auf die Bühne und verpasste Rock eine Ohrfeige. Später schrie Smith: «Nimm den Namen meiner Frau nicht in deinen verdammten Mund.» Die Organisatoren der Gala schalteten sogar kurzzeitig die Tonübertragung ab. Kurze Zeit später kam Smith erneut auf die Bühne – diesmal allerdings, um den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in dem Film «King Richard» abzuholen. Diesen durfte er behalten. Allerdings hat er ein zehnjähriges Verbot erhalten, an den Oscars teilzunehmen.
Rassismus-Eklat im Dschungelcamp
RTL muss bei «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» Anfang Jahr hart durchgreifen: In einem Streit zwischen der Bohlen-Ex Janina Youssefian (39) und der ehemaligen «Bachelor»-Kandidatin Linda Nobat (27) kam es zu rassistischen Äusserungen. Die beiden sollten gemeinsam zur Dschungelprüfung antreten. Doch nachdem Youssefian nach ihrer letzten gemeinsamen Mutprobe mit Nobat zu ihr gesagt hatte, sie könne sich nun endlich beweisen, kam es zum Wortgefecht und später zum grenzüberschreitenden Spruch. «Geh doch in den Busch wieder, wohin du hingehörst», sagte Youssefian deutlich hörbar zu Mitstreiterin Linda Nobat. Die Produzenten zog daraufhin schnell Konsequenzen: Youssefian musste dem Dschungelcamp Adieu sagen.
Schwere Vorwürfe gegen «Germany's Next Topmodel»
Ex-«GNTM»-Finalistin Lijana Kaggwa legte sich im Mai mit Heidi Klum (49) an. 2020 machte sie als Kandidatin bei der Pro-Sieben-Sendung mit. Zwei Jahre später rechnete sie in einem Youtube-Video mit der zuständigen Produktionsfirma Redseven und der Modelmama ab. In dem Clip erzählt Kaggwa von schrecklichen Zuständen in der Modelvilla: Die Kandidatinnen seien wie Gefangene behandelt worden und hätten ihre Handys nicht bei sich tragen dürfen. Ausserdem gebe es nur Nahrungsmittel ohne Zucker und Fett. Auch bei den Catwalks gehe nicht alles mit rechten Dingen zu und her. Sie erinnerte sich an die erste Fashionsshow in ihrer Staffel. Stylisten hätten kurz vor Beginn ausgewählten Kandidatinnen die Füsse eingecremt – was wegen der High Heels in einer ziemlichen Rutschpartie geendet habe. «Es wird vorher einfach manipuliert, wer stolpern soll und wer nicht», so Kaggwa. Der TV-Sender dementierte die Vorwürfe und leitete rechtliche Schritte ein. Vor Gericht erzielte Kaggwa aber einen Teilsieg: Sie bekam teilweise recht.
Bachelor servierte Siegerin per Sprachnotiz ab
Was romantisch begann, endete mit einem fiesen Korb. Bei der diesjährigen «Bachelor»-Staffel vergab Kenny Leemann seine letzte Rose in Thailand an die Zürcherin Chiara Russo (24). Nach dem Finale verbrachten sie zwei Tage in trauter Zweisamkeit. So geht es auch in der Schweiz weiter, glaubte Russo, wie sie in der Wiedersehenssendung zu Leemann sagte: «Ich dachte, die schönsten Dreamdates fangen erst jetzt an. Das meintest auch du.» Doch es kam anders. Kenny Leemanns Interesse verflog innerhalb kürzester Zeit. Drei Wochen lang meldete er sich kaum bei Chiara Russo. Sie sahen sich lediglich zufällig im Ausgang. Auch ein Treffen mit ihr liess der Bachelor kurzfristig platzen. Drei Tage später servierte Leemann die «Bachelor»-Gewinnerin in einer Sprachnotiz ab. Für Russo zu viel: Sie antwortete nicht einmal mehr darauf. (bsn)