Im November letzten Jahres verstarb US-Sänger Aaron Carter (1987-2022). Viel zu früh schied der kleine Bruder von Backstreet-Boys-Mitglied Nick Carter (43) mit nur 34 Jahren auf tragische Art aus dem Leben. Nick Carter hat nun im Interview mit «ETOnline» einen Einblick in sein Gefühlsleben und das der Familie Carter geboten.
Nick Carter spricht über Schicksalsschlag
«Es war definitiv hart für mich und meine Familie», erklärte der 43-Jährige in dem Gespräch. Aarons Tod würden die Carters «bis zum heutigen Tag verarbeiten. Ich glaube nicht, dass wir jemals wirklich darüber hinwegkommen werden.»
Doch auch eine Spur Optimismus klingt in den Äusserungen zum tragischen Unfalltod seines Bruders an. Nick Carter zufolge versuche die Familie, Wege zu finden, «mit dieser wirklich tragischen Situation umzugehen.» Unter anderem engagieren sie sich für eine Stiftung, die in den USA Kindern mit psychischen und emotionalen Gesundheitsproblemen helfen möchte.
Aaron Carters tragischer Tod
Nicks Bruder Aaron Carter war am 5. November 2022 tot in der Badewanne seines Hauses in Lancaster, Kalifornien, aufgefunden worden. Nach Abschluss der offiziellen polizeilichen Untersuchung wurde sein Tod als Unfall eingestuft. Carter sei aufgrund der Wirkung von eingenommenen Beruhigungsmitteln und eingeatmetem Gas ertrunken.
In seinem Körper sei Alprazolam gefunden worden, heisst es. Der Wirkstoff dient der Behandlung von Angstzuständen und Panikstörungen. Zudem sei Difluorethan bei ihm nachgewiesen worden - ein Gas, das «beim Einatmen Euphoriegefühle hervorrufen kann», wie weiter berichtet wurde.
Aaron Carter stand zu Beginn seiner Musikkarriere um die Jahrtausendwende zunächst im Schatten seines wesentlich erfolgreicheren Bruders und Backstreet-Boys-Mitglieds Nick. Spätestens zu Beginn der 2000er Jahre änderte sich das jedoch. Mit Veröffentlichung seines zweiten Studioalbums «Aaron's Party (Come Get It)» feierte er grosse Erfolge.
Später sorgte der Sänger aber wiederholt mit Drogen-Eskapaden für negative Schlagzeilen, und machte seine anhaltenden Gesundheitsprobleme öffentlich. So erklärte er im September 2019, an multipler Persönlichkeitsstörung, Schizophrenie und akuter Angst zu leiden, und gab ausserdem an, manisch-depressiv zu sein. (SpotOn)
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