Strahlend in einem weissen Ensemble und mit einem Lächeln im Gesicht: So zeigt sich Céline Dion (56) Anfang letzter Woche in New York. Der Popstar feiert die Premiere seines Dokumentarfilms «I Am: Céline Dion». Trotz ihrer schweren Krankheit wirkt die Sängerin stark und entschlossen. Vor zwei Jahren wurde bei Dion das Stiff-Person-Syndrom (SPS) diagnostiziert – eine seltene Krankheit, die mit Steifheit in bestimmten Körperregionen einhergeht und zu Unsicherheit, langsamen Bewegungen und Schwierigkeiten beim Gehen führt. Die Kanadierin musste die für 2023 und 2024 geplanten Termine ihrer Welttournee absagen. Sie konnte nicht mehr tanzen, nicht mehr auftreten – und für Dion besonders gravierend: nicht mehr singen. «Es ist, als würde dich jemand erwürgen», beschrieb sie kürzlich in einem Interview mit der «Today Show» ihre Gesangsversuche.
Doch anstatt sich zurückzuziehen und ihr schweres Schicksal zu beklagen, sucht Dion die Öffentlichkeit. In den letzten Monaten hat sie eine Dokumentation über ihr Leben mit der Krankheit drehen lassen. Mit diesem Film, der ab 25. Juni auf Amazon Prime zu sehen ist, wolle sie ihren Fans zeigen, wie es ihr ergangen sei. «Dies ist ein Liebesbrief für jeden von euch», erklärt Dion bei der Premiere unter Tränen. Der Dokumentarfilm markiert einen weiteren Meilenstein in der Karriere der Ausnahmesängerin, die über 250 Millionen Tonträger verkauft hat und mit unzähligen Auszeichnungen geehrt wurde.
Stiff-Person-Syndrom (SPS) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch fortschreitende, schmerzhafte Muskelsteifheit und unkontrollierbare Muskelkrämpfe gekennzeichnet ist. Betroffene können aufgrund der starken Steifheit oft nicht mehr normal stehen oder gehen. Die Ursache des Syndroms ist weitgehend unbekannt. Vermutet wird eine Autoimmunreaktion gegen die inhibitorischen Nervenbahnen im Rückenmark. SPS kann zu erheblicher Beeinträchtigung der Lebensqualität führen und wird oft mit anderen autoimmunen Erkrankungen in Verbindung gebracht.
Die Diagnose erfolgt durch klinische Beurteilung, neurologische Tests und Ausschluss anderer ähnlicher Erkrankungen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome mit Muskelrelaxantien, Antikonvulsiva und Immunsuppressiva, obwohl die Reaktion auf diese Medikamente variieren kann. Ein ganzheitlicher Ansatz mit Physiotherapie und psychologischer Unterstützung kann den Verlauf der Erkrankung verbessern.
Diese Erklärbox wurde mithilfe von ChatGPT erstellt.
Stiff-Person-Syndrom (SPS) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch fortschreitende, schmerzhafte Muskelsteifheit und unkontrollierbare Muskelkrämpfe gekennzeichnet ist. Betroffene können aufgrund der starken Steifheit oft nicht mehr normal stehen oder gehen. Die Ursache des Syndroms ist weitgehend unbekannt. Vermutet wird eine Autoimmunreaktion gegen die inhibitorischen Nervenbahnen im Rückenmark. SPS kann zu erheblicher Beeinträchtigung der Lebensqualität führen und wird oft mit anderen autoimmunen Erkrankungen in Verbindung gebracht.
Die Diagnose erfolgt durch klinische Beurteilung, neurologische Tests und Ausschluss anderer ähnlicher Erkrankungen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome mit Muskelrelaxantien, Antikonvulsiva und Immunsuppressiva, obwohl die Reaktion auf diese Medikamente variieren kann. Ein ganzheitlicher Ansatz mit Physiotherapie und psychologischer Unterstützung kann den Verlauf der Erkrankung verbessern.
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Als Zwölfjährige von späterem Ehemann entdeckt
1981 wird Céline Dion mit ihrer ersten Langspielplatte zum Star in ihrer Heimatstadt Québec (Kanada). Entdeckt wurde die damals Zwölfjährige von ihrem späteren Manager und Ehemann René Angélil (1942–2016). Er vertraut auf das Talent der jungen Sängerin, die als Nesthäkchen mit 13 Brüdern und Schwestern unter ärmlichen Verhältnissen aufwuchs. Angélil nimmt gar eine Hypothek auf sein Haus auf, damit er das erste Album der jungen Sängerin finanzieren kann.
Den Grundstein für ihre Weltkarriere legt Dion 1988, als sie für die Schweiz mit dem Chanson «Ne partez pas sans moi» in Dublin (Irland) am Eurovision Song Contest teilnimmt – und mit einem Punkt Vorsprung auf England gewinnt. Komponiert hat den Siegessong Atilla Sereftug (74), den Text schrieb Nella Martinetti (1946–2011). «Ich bin sehr stolz darauf, dass mein Song Céline den Weg zu ihrem Erfolg ebnete», sagt Sereftug zu Blick. Als er die damals 19-Jährige kennenlernte, sei sie sehr schüchtern gewesen, habe aber auch eine grosse Stärke ausgestrahlt, erinnert er sich. «Céline ist eine starke Persönlichkeit. Sie war damals schon sehr willensstark und ehrgeizig.» Wie sie mit ihrer Krankheit umgehe, beeindrucke ihn sehr, so der Komponist. «Sie ist eine Kämpferin und gibt nicht auf.»
Megahit mit «Titanic»-Song
Als der ESC nach Dions Sieg 1989 in Lausanne VD stattfindet und die Gewinnerin anwesend ist, ist ihre Verwandlung bereits erkennbar. Aus der in Europa wenig bekannten Sängerin ist ein Star geworden. Auch privat läuft es für Dion bestens. Aus der Geschäftsbeziehung zu Angélil hat sich eine tiefe Liebe entwickelt. 1994 geben sich die beiden in einer Traumhochzeit das Jawort. Ihr Ehemann ist es denn auch, der sie nach erstem Zögern dazu überredet, den Titelsong zum Hollywoodblockbuster «Titanic» zu singen. «My Heart Will Go On» wird ein Über-Hit und zum erfolgreichsten Song in Dions Karriere. Für die Power-Ballade wird sie unter anderem mit drei Grammys, einem Golden Globe und einem Oscar ausgezeichnet.
Kurz nachdem bekannt geworden ist, dass René Angélil an Speiseröhrenkrebs erkrankt ist, erneuern er und Dion 2000 in Las Vegas (USA) ihr Ehegelübde. Ein Jahr später kommt ihr erstes gemeinsames Kind, Sohn René-Charles (heute 23), auf die Welt. Ihr Mann ermutigt Dion, trotz seiner Erkrankung ihre Karriere weiterzuführen, was sie mit Erfolg tut. Ende 2010 wird das Paar Eltern der Zwillinge Eddy und Nelson (heute 13). Kurz darauf beginnt Dions zweite erfolgreiche Konzertreihe in Las Vegas, die im Januar 2016 von zwei herben Schicksalsschlägen unterbrochen wird: Sie verliert ihren geliebten Mann an Krebs. Nur zwei Tage danach stirbt ihr älterer Bruder – ebenfalls an Krebs. Doch auch davon lässt sich die Sängerin nicht unterkriegen. Nur wenige Tage später kehrt sie auf die Bühne zurück, wo sie vom Publikum mit Standing Ovations empfangen wird. «Ich verstehe meine Karriere als sein Meisterwerk, sein Lied, seine Symphonie», eröffnet sie ihren Auftritt im Gedenken an ihren verstorbenen Mann. «Ich wusste immer, dass ich weitermachen muss, falls er uns irgendwann verlässt. Für ihn.»
Eine Stärke, die Céline Dion auch heute anzutreiben scheint. Es gibt bereits Gerüchte, sie werde bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris Ende Juni ihr grosses Comeback feiern. Im Trailer zu ihrem Dokumentarfilm betont die fünffache Grammy-Gewinnerin, wie hart sie an ihrer Rückkehr arbeite. «Ich vermisse es so sehr. Die Menschen, ich vermisse sie», sagt Dion und verspricht, dass sie alles dafür tun werde, wieder auf der Bühne zu stehen. «Wenn ich nicht rennen kann, gehe ich. Wenn ich nicht gehen kann, werde ich kriechen. I gebe nicht auf!»
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