Keith Flint (†49) wurde gestern in seinem Haus in Essex (England) tot aufgefunden. (Blick berichtete) Liam Howlett (47), sein Band-Kollege von The Prodigy, bestätigte kurz darauf, dass sich der Sänger das Leben genommen hat.
Wie «The Sun» nun berichtet, soll der Techno-Punker zuvor mit mehreren persönlichen Problemen gehadert haben. Wie eine anonyme Quelle der Zeitung verriet, soll Flint an Depressionen gelitten haben, nachdem er sich von seiner Ehefrau, der japanischen Musikerin Mayumi Kai getrennt hatte. Bisher war nicht bekannt, dass die beiden nicht mehr zusammen waren.
Nahm Flint wieder Drogen?
Doch wie der Insider erzählt, soll Flint wegen der «zerstörenden» Trennung sogar wieder begonnen haben, Drogen zu nehmen. In einem Interview mit der «Times» enthüllte der Sänger zuvor, dass er lange mit einer Tablettensucht haderte: «Ich habe die Pillen aufgereiht und immer mehr und mehr geschluckt, bis ich nicht mehr wusste, wie viele es schon waren und das Bewusstsein verlor.» Als er 2006 Kai kennenlernte, habe ihn das «gerettet». Zum Zeitpunkt seines Todes soll sich seine Ehefrau in Japan aufgehalten haben.
Er wollte sein Haus verkaufen
Kurz vor seinem Tod habe Flint versucht, ihr gemeinsames Haus in Essex zu verkaufen. Auf der Farm wohnten Kai und er zusammen mit neun Hunden und zwei Pferden. Flint soll es gerne als sein «Heiligtum» bezeichnet haben. Eine britische Immobilien-Firma hat mehrere Internet-Anzeigen geschaltet, inzwischen wurden diese aber wieder gelöscht.
Verstörend: Bereits 2015 hatte Flint einen möglichen Suizid in einem Interview angedeutet. Im Gespräch mit «FHM» sagte der Prodigy-Frontmann: «Ich spare gar nichts, ich will alles einlösen. Irgendwie wusste ich schon immer, wenn alles vorbei ist, werde ich mich umbringen.» (klm)