Der Tod von Richard Lugner hat seinen langjährigen Freund und Arzt Artur Worseg hart getroffen. Gegenüber RTL erzählt er, dass er am frühen Montagmorgen einen Anruf von Lugners Tochter Jacqueline bekommen haben. Sie habe geweint am Telefon, habe gesagt, dass etwas nicht stimmen kann mit ihrem Vater. «Sie sagte, dass es dem Richard nicht gut geht und dass sie auf dem Weg zu ihm ist.»
Als die beiden gleichzeitig in der Villa von Lugner angekommen sind, herrschte die traurige Gewissheit: Lugner war bereits tot. Am Sonntag sei er eingeschlafen und gegen 4 oder 5 Uhr früh habe sein Herz aufgehört zu schlagen «Man hat es erwartet, aber man hat es auch nicht erwartet. Weil er, Richard, irgendwie unsterblich war für alle», so Worseg betroffen.
Genaue Todesursache noch unklar
Gegenüber «oe24» sagte Worseg: «Als ich eintraf, war schon der Notarzt da. Leider waren die Reanimationsversuche erfolglos.» Die genaue Todesursache lässt der Arzt offen.
Im RTL-Interview offenbart Worseg, dass Lugner zuletzt immer schwächer wurde. «Er ist in den letzten Wochen zunehmend verfallen!» Begonnen habe es mit Bandscheibenvorfällen, «von da an ist es ihm eigentlich immer schlechter gegangen.»
Probleme mit der Gesundheit
Lugner kämpfte zuletzt mit einer Reihe von gesundheitlichen Problemen. Erst im Juli musste er sich einer Notoperation am Herzen unterziehen, kurz darauf folgte ein schmerzhafter Lendenwirbelbruch. Eine grosse Stütze in seinen letzten Wochen war seine sechste Ehefrau Simone Reiländer, die er erst im Juni geheiratet hatte.
Anfang August machte Lugner sein «Bienchen» sogar zur Chefin seines Firmenimperiums. «Meine Frau hat jetzt die Hosen an», kommentierte er den Schritt mit dem ihm eigenen Humor. Mit Richard «Mörtel» Lugner verliert Österreich eine schillernde Persönlichkeit, die trotz mancher Skandale und Skurrilitäten von vielen geliebt und bewundert wurde.
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