«Glaubst du wirklich, dass ich meinen Bruder an meiner Hochzeit haben will, der mir vier Jahre lang Whiskey-Cola verweigert hat?» Mit diesen Worten verabschiedet sich Britney Spears (40) von Instagram. Gerichtet ist der Post an ihren Bruder Bryan (45). Er galt bis anhin als einziges Familienmitglied, mit dem die Sängerin noch in Kontakt stand.
Doch auch das scheint in der Vergangenheit zu liegen. In einer langen Instagram-Nachricht an ihre Fans wütete die Sängerin und lässt kein gutes Haar an ihrem Bruder. Das, weil dieser in einem Interview gesagt hatte, er sei traurig, dass er nicht an der Hochzeit seiner Schwester habe teilnehmen können.
Instagram-Account nach Wutausbruch verschwunden
Britney aber behauptet, Bryan Spears nie eingeladen zu haben und gibt eine kryptische Begründung ab: «Du hast mich verletzt und du weisst es.» Und dann wird es richtig böse. Die Frischverheiratete schreibt: «F*** dich, Bryan – f*** dich» und postet dazu ein Mittelfinger-Emoji.
Nur kurze Zeit später war der Wutausbruch in Richtung ihres Bruders gelöscht und wenige Minuten später das ganze Profil des Superstars. Für die Fans ein herber Verlust – liess Spears sie doch sehr intensiv an ihrem Leben teilhaben. Sie postete immer wieder Tanzvideos und Nacktbilder. Auch ihre Verlobung und die ersten Bilder der Hochzeit bekamen Anhänger auf Instagram.
Doch es gibt Hoffnung. Britney Spears verabschiedete sich schon einmal von der Social-Media-Plattform und reaktivierte ihr Konto wenige Tages später.
Vater will Britney Spears verklagen
Ob sie wirklich nur eine Auszeit braucht, oder ob die Lösch-Aktion mit einer Klage zusammenhängt, die der Grammy-Gewinnerin droht, ist nicht bekannt. Sehr wohl aber, dass ihr Vater Jamie Spears (69) seine Tochter vor Gericht ziehen will. Wegen Verleumdung.
Die US-Plattform TMZ berichtet, dass Gerichtsakten vorliegen, in denen Britney Spears von ihrem Vater zu einer eidesstattlichen Aussage gezwungen werden soll. Dieser will widerlegen, dass er seiner Tochter gegen ihren Willen Blut für medizinische Behandlungen abgenommen habe. Ausserdem will er gegen Aussagen von Britney Spears vorgehen, sie sei zu einer Therapie gezwungen worden und habe keine schmerzstillenden Medikamente besitzen dürfen.
Der Anwalt der Sängerin, Mathew Rosengard, habe sich angeblich geweigert, einen Termin für eine Vorladung zu vereinbaren. Stattdessen liess er verlauten, dass es sich um einen weiteren Akt von Jamie Spears handelt, um seine Tochter «zu schikanieren, zu belästigen und einzuschüchtern.» (grb)