Wegen ihrer verlängerten Beine war Theresia Fischer (32), die durch ihre Teilnahme 2019 bei «Germany’s Next Topmodel» bekannt wurde, in den letzten zwei Jahren immer wieder in den Schlagzeilen. So erzählte sie von den Kosten ihrer Beinverlängerungen und wie sie in der Zwischenzeit die Eingriffe, die sie über vier Jahre von 2016 bis 2022 hinweg machen liess, bereut.
Nun zieht sie als Teilnehmerin bei der RTL2-Show «Kampf der Realitystars» die Blicke auf sich. Und erzählt zum wiederholten Male von schmerzhaften Komplikationen nach den Operationen.
«Höllische Schmerzen»
Bei ihrer Ankunft am Drehort in Thailand war die Körpergrösse der 32-Jährigen Gesprächsthema Nummer 1. Ohne High Heels misst Fischer nun 1,84 Meter; mit ihnen fast zwei Meter – früher waren es ohne High Heels 1,70 Meter. Doch was ihre Mitstreiter nicht wissen: Aufgrund neuer Probleme nach den Beinverlängerungen war fraglich, ob Fischer überhaupt an der TV-Show teilnehmen kann.
Vor ihrem Auftritt in der RTL2-Sendung plagten sie Schmerzen. «Ich hatte eine Knochenhautentzündung», enthüllt sie im Interview mit «Bunte». «Ich hatte höllische Schmerzen im linken Unterschenkel», gibt das Model zu. «Die Knochenhautentzündung ist dadurch entstanden, dass so oft operiert wurde – am linken Bein waren es fünf Mal.» Nach den Operationen, bei denen ihre Knochen gespalten und mit Metallstäben stabilisiert wurden, musste sie schon zweimal Knocheninfektionen durchstehen.
Deswegen habe sie in der Folge Schienbein-Belastungen bewusst vermieden. Auch auf Anraten ihres Partners, dem Zahnarzt Stefan. «Er sagte: ‹Theresia, wenn das nicht besser wird, kannst du nicht bei ‹Kampf der Realitystars› mitmachen. Wenn wir das nicht in den Griff bekommen, dann wird das nichts. Du hast diesen Körper nur einmal.›»
Leidensgeschichte bald beendet
Dennoch spürte Fischer in Thailand die Folgen ihrer umstrittenen Operationen: Zum einen habe sich im rechten Unterschenkel eine Schraube gelockert und drückte sich unter der Haut ab, zum anderen «rennt es sich halt komisch mit Metall in den Beinen», gesteht sie. Weiter bestätigt sie im Interview, dass ihre Wadenbeinkochen gespalten und «nie wieder zusammenwachsen» werden – und zwar bei beiden Beinen.
Die 32-Jährige gibt jedoch nicht auf und plant, die Metallstäbe entfernen zu lassen, da sie zumindest weiss, dass im Schienbein alles wie geplant verknöchert ist, und um «die letzten zwei Prozent meines Ex aus meinem Körper raus» zu bekommen. Damit ist ihr Ex-Mann Thomas gemeint, der sie zu den Eingriffen ermutigt haben soll.
Ihr Partner gibt ihr Kraft
«Per se bin ich ein Mensch, der nach vorn schaut», sagt sie weiter zu «Bunte». «Aber wenn ich dann natürlich wieder Schmerzen im Bein habe und merke, ich kann jetzt gerade doch noch nicht so, wie ich gern würde, und laufe seltsam, und wenn ich meine Narben sehe, dann spüre ich die damit verbundene Leidensgeschichte, die da hinter mir liegt.» Ihr Lebenspartner Stefan gibt ihr Halt, meint Fischer. «Er kann sehr, sehr gut mit mir und dieser Situation umgehen und sich sehr empathisch in mich einfühlen. Stefan zeigt mir immer wieder, wie schön das Leben ist. Und er zeigt mir, es ist ein Prozess, der bald beendet ist.»