Theresia Fischer (31) war 2019 Kandidatin bei «Germany's Next Topmodel». Ihre schillernde Art sorgte bereits damals für ordentlich Gesprächsstoff. Doch am meisten polarisierten ihre Beinverlängerungen, die sie ab 2016 durchführen liess.
In sieben Operationen an den Ober- und Unterschenkeln liess sie sich die Beine um insgesamt 14 Zentimeter verlängern. Durch die rund 150'000 Euro teuren Eingriffe verlängerte sie ihre Körpergrösse von 1,70 auf 1,84 Meter.
Neue Doku zeigt Einblick
Dass sie die Eingriffe heute bereut, gab Fischer bereits vergangenes Jahr zu. In der neuen Doku «Wo die Liebe hinfällt», die am 2. Februar um 20.15 Uhr ausgestrahlt wird, kommen jetzt neue Details ans Licht. Der Film begleitet Theresia Fischer und ihren 26 Jahre älteren Freund Stefan Kneisel (57) in ihrem Privatleben.
Darin ist zu sehen, wie das Paar zu einem Arzttermin in Bezug auf ihre Beinverlängerungen geht. Dort geht es darum, ob die Metallstäbe, die 2022 in ihre Unterschenkel eingesetzt worden sind, wie geplant im März entfernt werden können. Doch die Nachrichten vom Arzt lassen Fischer in Tränen ausbrechen.
Nachricht schockt Theresa
«Das Wadenbein – da hat sich leider nicht viel getan», erklärt der Arzt nach Ansicht der Röntgenbilder. Der Spalt zwischen dem bei der Operation gespaltenen Knochen sei nach wie vor nicht zusammengewachsen. «Wie kann das sein?», fragt Theresa geschockt.
«Ab einem gewissen Punkt ist es einfach schwierig, dass die Knochen wirklich noch zueinander finden. Die Gelenkenden stossen sich dann eher ab, als dass sie zueinander kommen», erklärt der Radiologe. Man nenne solche Fälle auch Pseudoarthrose.
«Würde OP keinen Fall noch mal machen»
Während Theresa in Tränen ausbricht, sagt sie «Ich bin gerade komplett fassungslos». Sie habe Angst, dass ihre Knochen gar nicht mehr zusammenwachsen und sie «diese Stäbe noch drei Jahre tragen» müsse. Laut des Arztes gebe es jetzt noch die Möglichkeit einer Knochenauffrischung. Dies bedinge aber eine weitere OP und würde wieder einen langwierigen Heilungsprozess zur Folge haben.
Wie sehr sie die Eingriffe bereut, zeigt der Film erneut auf. «Ich würde die Operation auf gar keinen Fall noch mal machen», sagt Fischer. Doch verstecken will sie ihre Beine nicht. Indem das Model sie mit Plateauschuhen in Szene setzt, möchte sie ihre Kritiker gar provozieren.
Auch Kinderwunsch führt zu Tränen
Zu einer weiteren emotionalen Szene kommt es in der Doku beim Thema Kinderwunsch. Denn Theresia Fischer wünscht sich in den kommenden vier bis fünf Jahren ein Baby mit ihrem Ehemann Stefan. Doch dieser ist unentschlossen, hadert wegen seines hohen Alters und wisse nicht, ob er wirklich ein Kind in die «verkorkste Welt» setzen will.
Auch hier kommen Theresa die Tränen. Weinend gibt sie zu, dass sie Angst habe, als «einsame Witwe» zu sterben. Das Paar kann sich schliesslich auf eine Lösung eignen: Fischer lässt sich in einer Kinderwunschklinik beraten und möchte Eizellen einfrieren lassen, um etwas Druck vom Thema Familiengründung zu nehmen. (bjl)
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