Während Will Smith (53) wegen seines Ohrfeigen-Eklats für zehn Jahre die Oscars nicht mehr besuchen darf, könnte seinem Opfer Chris Rock (57) eine grosse Ehre zuteilwerden: Der Comedian wird, nachdem er von Smith geschlagen wurde, als potenzieller Moderator gehandelt.
Trotz oder gerade wegen des schockierenden Vorfalls waren die Einschaltquoten der diesjährigen Oscars besonders hoch, weshalb die Verantwortlichen für die Produktion der Zeremonie derzeit damit liebäugeln, den Komiker im nächsten Jahr ans Mikro zu lassen.
«Wir kamen mit einem grossen Knall zurück»
Craig Erich, der Präsident des zuständigen Senders ABC, erklärte gegenüber «Deadline»: «Meine Beurteilung der Oscars ist, dass es ein wirklich erfolgreiches Jahr für die Show war. Natürlich gab es eine Menge Kontroversen, die viele positive Dinge überschattet haben, aber ich war sehr zufrieden mit dem Programm. Auch vor dem unglücklichen Vorfall stiegen die Quoten Jahr für Jahr und wir kamen mit einem grossen Knall zurück.» 16,6 Millionen Zuschauer schalteten ein.
Bei der Verleihung der Academy Awards vor einigen Wochen war es zu einem Skandal gekommen: Als Rock während einer Laudatio einen Witz über Jada Pinkett Smiths (50) Glatze machte, stürmte deren Ehemann Will Smith auf die Bühne und verpasste seinem Hollywood-Kollegen eine Ohrfeige. (bang/bsn)