Will Smith verpasst Chris Rock eine Ohrfeige
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Ausraster an den Oscars 2022:Hier verpasst Will Smith Chris Rock eine Ohrfeige

Konsequenzen nach Ohrfeige
Will Smith akzeptiert Oscar-Ausschluss

Die Academy zieht Konsequenzen aus der Oscar-Ohrfeige von Will Smith: Der Schauspieler ist für sämtliche Events in den nächsten zehn Jahren ausgeschlossen worden. Seinen Oscar darf er hingegen behalten. Der 53-Jährige akzeptiert die Strafe.
Publiziert: 08.04.2022 um 21:05 Uhr
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Aktualisiert: 09.04.2022 um 04:27 Uhr
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Bei den Oscars rastete Will Smith (r.) aus. Er verpasste Chris Rock eine Ohrfeige.
Foto: AFP

Nach dem Ohrfeigen-Eklat um Will Smith (53) bei den 94. Academy Awards darf der Schauspieler nun nicht mehr an Oscar-Verleihungen und anderen Academy-Events teilnehmen. Weder persönlich noch virtuell. Der Ausschluss gilt für zehn Jahre. Dies gab der Verband am Freitag in Los Angeles bekannt.

«Ich akzeptiere und respektiere die Entscheidung der Academy», teilte Smith umgehend mit. Der Academy-Vorstand hatte am Freitag hinter verschlossenen Türen getagt, um über Konsequenzen für das gewalttätige Verhalten des Hollywood-Stars zu beraten.

Veranstalter üben Selbstkritik

«Die 94. Oscar-Verleihung sollte eine Feier für die vielen Menschen in unserer Gesellschaft sein, die im vergangenen Jahr unglaubliche Arbeit geleistet haben. Diese Momente wurden jedoch von dem inakzeptablen und schädlichen Verhalten überschattet, das wir bei Herrn Smith auf der Bühne gesehen haben», heisst es in einem Schreiben der Academy.

Während Oscar-Pause
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Während Oscar-Pause:Denzel Washinton beruhigt aufgebrachten Will Smith

Die Produzenten der Show üben auch Kritik an ihrer eigenen Reaktion. «Während unserer Sendung sind wir nicht angemessen auf die Situation im Saal eingegangen. Das tut uns leid.» Es wäre die Gelegenheit gewesen, durchzugreifen. «Und wir haben versagt», schreiben die Oscar-Chefs.

Er darf den Oscar behalten

Heiss diskutiert wurde im Vorhinein auch, ob man Smith seinen Oscar als «Bester Schauspieler» für seine Rolle in «King Richard» wegnehmen sollte. Doch offenbar kann er diesen Award behalten, im Statement der Academy ist keine Rede von weiteren Konsequenzen für den Ausraster vor dem Millionen-Publikum.

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Will Smith war selbst Mitglied der Academy, ist nach dem Vorfall aber bereits freiwillig ausgetreten. In einem Statement hat er sich bereits kurz nach den Oscars bei Chris Rock (57) entschuldigt. «Ich habe mich daneben benommen und lag falsch. Es ist mir peinlich, und mein Verhalten entsprachen nicht dem Mann, der ich sein möchte. Es gibt keinen Platz für Gewalt in einer Welt der Liebe und Güte», so Smith.

Das ist passiert

Der Hollywood-Star Will Smith hat dem Komiker Chris Rock bei den Oscars auf der Bühne eine schallende Ohrfeige versetzt. Rock hatte zuvor bei der Ankündigung eines Preises am einen Witz über die Frisur von Smiths Ehefrau Jada Pinkett Smith gemacht.

Der Komiker machte eine Anspielung auf den Film «Die Akte Jane» aus dem Jahr 1997, in dem die Schauspielerin Demi Moore eine Elite-Soldatin mit kahlgeschorenem Kopf spielt. Rock machte sich damit über Pinkett Smith lustig, die unter Haarausfall leidet.

Während sie die Augen verdrehte, lachte ihr Ehemann zunächst – lief dann aber auf die Bühne und verpasste Rock eine Ohrfeige. Später schrie Smith: «Nimm den Namen meiner Frau nicht in deinen verdammten Mund.» Die Organisatoren der Gala schalteten sogar kurzzeitig die Tonübertragung ab.

Kurze Zeit später kam Smith erneut auf die Bühne – diesmal allerdings, um den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in dem Film «King Richard» abzuholen. Smith spielt darin den Vater der beiden Tennis-Spielerinnen Serena und Venus Williams. Als er den Preis abholte, entschuldigte er sich unter Tränen für den Vorfall. (AFP)

ROBYN BECK

Der Hollywood-Star Will Smith hat dem Komiker Chris Rock bei den Oscars auf der Bühne eine schallende Ohrfeige versetzt. Rock hatte zuvor bei der Ankündigung eines Preises am einen Witz über die Frisur von Smiths Ehefrau Jada Pinkett Smith gemacht.

Der Komiker machte eine Anspielung auf den Film «Die Akte Jane» aus dem Jahr 1997, in dem die Schauspielerin Demi Moore eine Elite-Soldatin mit kahlgeschorenem Kopf spielt. Rock machte sich damit über Pinkett Smith lustig, die unter Haarausfall leidet.

Während sie die Augen verdrehte, lachte ihr Ehemann zunächst – lief dann aber auf die Bühne und verpasste Rock eine Ohrfeige. Später schrie Smith: «Nimm den Namen meiner Frau nicht in deinen verdammten Mund.» Die Organisatoren der Gala schalteten sogar kurzzeitig die Tonübertragung ab.

Kurze Zeit später kam Smith erneut auf die Bühne – diesmal allerdings, um den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in dem Film «King Richard» abzuholen. Smith spielt darin den Vater der beiden Tennis-Spielerinnen Serena und Venus Williams. Als er den Preis abholte, entschuldigte er sich unter Tränen für den Vorfall. (AFP)

Der Academy gehören über 10'000 Filmschaffende an, darunter Schauspieler, Regisseure und Produzenten. Die meisten davon stimmen jedes Jahr über die Oscar-Gewinner ab. Dieses und andere Mitgliedsprivilegien stehen Smith nun nicht mehr zu. Nach langjähriger Academy-Tradition werden Oscar-Preisträger im Folgejahr zu der Gala eingeladen, um auf der Bühne Trophäen zu überreichen. Die zehnjährige Sperre für Smith verhindert dies nun. (bnr/sda)

Smith entschuldigt sich – zumindest ein bisschen
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Nach Ohrfeigen-Skandal:Smith entschuldigt sich – zumindest ein bisschen
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