Auf einen Blick
- Kanye West und Bianca Censori trennen sich nach 14 Monaten Ehe
- West postete und löschte Definition von «Nötigung» auf Instagram nach Trennungsnachricht
- Censori soll laut Vereinbarung 5 Millionen Dollar Abfindung erhalten
Die Trennung des umstrittenen Rappers Kanye West (47) von seiner Frau Bianca Censori (30) erhitzt die Gemüter. Wie die britische Zeitung «Daily Mail» exklusiv berichtete, steht das Paar nach nur 14 Monaten Ehe vor dem Aus. Kurz nach Bekanntwerden der Nachricht teilte West auf Instagram eine Definition des Begriffs «Nötigung» – dazu schrieb er: «Ja, Nötigung ist illegal.» Den Post löschte er kurz darauf wieder.
Laut britischen Medien haben West und Censori mündlich vereinbart, dass sie nach der kurzen Ehe eine Abfindung von fünf Millionen Dollar erhalten soll. Eine dem Rapper nahestehende Quelle bestätigte die Trennung und kündigte an, dass in den kommenden Tagen ein offizieller Scheidungsantrag eingereicht werde. Ein Sprecher des Paars wollte die Meldung gegenüber dem «Hollywood Reporter» demnach nicht bestätigen. Vielmehr erklärte er: «Ye und Bianca sind in Los Angeles, um den Valentinstag gemeinsam zu geniessen.» Und weiter: «Ankündigungen über ihr Privatleben werden direkt von ihnen kommen, nicht von unbestätigten Gerüchten in der Boulevardpresse.»
Grammy-Skandal und «soziales Experiment»
Die Ehe zwischen dem 47-jährigen Musiker und der 30-jährigen Architektin begann im Dezember 2022. Zuletzt sorgte das Paar Anfang Februar für Schlagzeilen, als Censori bei den Grammy Awards auf Anweisung Wests halbnackt über den roten Teppich lief. Freunde des Rappers verteidigten die Aktion als «Kunst» und Anspielung auf sein Album «Vultures 2».
Nach dem Auftritt postete West auf der Plattform X: «Der erste rote Teppich meiner Frau hat eine ganz neue Welt eröffnet. Ich betrachte dieses Foto immer wieder und denke, wie glücklich ich bin, eine so kluge, talentierte, mutige und heisse Frau zu haben.»
Onlineshop geschlossen
In den Tagen nach den Grammys sorgte West erneut für Kontroversen mit antisemitischen Äusserungen auf X. Er bezeichnete sich selbst als Nazi und erklärte seine Bewunderung für Hitler. Zudem schaltete er während des Super Bowl eine Werbeanzeige für seine Modemarke, die nur noch aus einem T-Shirt mit Hakenkreuz-Symbol bestand. Der Onlineshop wurde daraufhin innerhalb von 24 Stunden von Shopify geschlossen.
West wurde vorübergehend von X verbannt, kehrte aber am Donnerstag zurück und löschte einen Grossteil seiner anstössigen Kommentare. Er behauptete, seine Äusserungen seien ein «soziales Experiment» gewesen. «Es ist so lustig, wie Rapper, die über das Töten singen, nicht als hasserfüllt gelten, aber das Posten eines Hakenkreuzes als Hass angesehen wird», schrieb er.