Hollywood-Star Scarlett Johansson (36) und der Disney-Konzern haben ihren Streit um eine finanzielle Entschädigung für den frühen Streamingstart des Superhelden-Films «Black Widow» beigelegt.
Beide Seiten erklärten am Donnerstag (Ortszeit), sie hätten sich geeinigt. Die Bedingungen der Einigung wurden nicht offengelegt. Das Branchenportal «Deadline» berichtete, die Übereinkunft habe ein Volumen von mehr als 40 Millionen Dollar. Disney hatte Johansson vertraglich einen Anteil der Einnahmen an den Kinokassen durch den mit Spannung erwarteten Marvel-Streifen zugesichert.
Vertragsbruch wegen gleichzeitiger Veröffentlichung auf Disney+
Der Film sollte ursprünglich schon letztes Jahr in die Kinos kommen, was wegen der Corona-Pandemie aber mehrfach verschoben wurde. Im Juli kam er schliesslich gleichzeitig in den Kinos und auf der Streaming-Plattform Disney+ heraus. Johansson sah darin einen Vertragsbruch, der sie Millionen von Dollar gekostet habe.
Am Donnerstag erklärte die Schauspielerin, sie sei froh, den Streit mit Disney beigelegt zu haben. Disney-Manager Alan Bergman (55) zeigte sich «zufrieden» über die Einigung und erklärte, das Unternehmen freue sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Star an «einer Reihe von bevorstehenden Projekten». (AFP)