Mehr Trash als Potenzial
Peyman Amin gibt «GNTM»-Gewinnern keine grossen Chancen

Am Donnerstagabend hat Heidi Klum zum ersten Mal in der 19. jährigen Geschichte von «Germany's Next Topmodel» zwei Gewinner gekürt. Ihnen gibt Ex-Juror Peyman Amin allerdings keine grosse Chance ...
Publiziert: 14.06.2024 um 10:22 Uhr
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Laut Peyman Amin habe «GNTM» und die daran teilnehmenden Models ein Rufproblem.
Foto: RTL II
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Saskia SchärRedaktorin People

Für Lea Oude (24) und Jermaine Kokou Kothe (20) ging am Donnerstagabend ihr grosser Traum in Erfüllung: Sie wurden von Heidi Klum (51) zu «Germany's Next Topmodels» gekürt. Jermaine Kokou Kothe erhält diesen Titel als erster Mann und ist somit auch der erste Mann auf dem Titel der deutschen «Harper's Bazar». Mit je 100'000 Euro und einem Magazin-Cover im Sack sowie dem Titel «Germany's Next Topmodel» können die beiden in der Modewelt nun voll durchstarten. Allerdings nicht, wenn es nach Ex-Juror Peyman Amin (53) geht.

Seiner Meinung nach leiden die Sendung und somit auch die Models unter einem Rufproblem. Es sei in der Branche kein Geheimnis, «dass es bei ‹GNTM› mittlerweile gar nicht wirklich um Potenzial, sondern vielmehr um Trash geht», sagt Amin gegenüber t-online.de. Im Fokus stünde viel mehr, «welche aussergewöhnliche Story sie haben», so Amin, der zwischen 2006 und 2010 Teil der «GNTM»-Jury war. «Zudem denken die meisten Teilnehmer im Anschluss, dass sie viel Potenzial hätten, und wirken deshalb oft zu abgehoben.»

Erfolgreiche Karrieren dank «GNTM»-Teilnahme

Noch bevor Lea Oude und Jermaine Kokou Kothe von Klum zu Topmodels gekürt wurden, gab Peyman gegenüber t-online.de seine Einschätzung der sieben Finalisten preis. Während das Männer-Model von Amin wegen seines coolen Looks und seiner Wandlungsfähigkeit die beste Bewertung erhielt, schloss Lea in seinen Augen deutlich schlechter ab. Sie habe zwar eine positive Ausstrahlung und ein hübsches Lächeln, aber ihr Look sei «zu streng».

Ob Amin mit seiner Einschätzung richtig liegt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Auch wenn der Titel «Germany's Next Topmodel» kein Garant für eine erfolgreiche Model-Karriere ist, konnten viele bisherige Kandidatinnen einen grossen Nutzen aus der Show ziehen und sich eine erfolgreiche Karriere aufbauen – vielleicht nicht unbedingt als Model, sondern als Reality-TV-Star wie Gina-Lisa Lohfink (37), als Moderatorin wie Rebecca Mir (32) oder als Influencerin wie Anna Maria Damm (28). Mit Stefanie Giesinger (27) und Lena Gercke (36) gibt es aber auch Beispiele ehemaliger «GNTM»-Gewinnerinnen, die dank des Titels tatsächlich als Model durchstarteten.

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