Talentmanager Scooter Braun (42) ist einer der grössten Namen hinter den Kulissen des Musikgeschäfts - oder sollte man sagen «war»? Sein Stab an Talenten umfasst(e) Megastars wie Justin Bieber (29), Ariana Grande (30), Kanye West (46), Carly Rae Jepsen (37) oder Demi Lovato (31). Doch momentan läuft es für Braun nicht mehr gut.
Zahlreiche Medien berichteten in den letzten Tagen, dass der Manager reihenweise von seinen berühmtesten Klienten und Klientinnen verlassen wird. Ariana Grande, Demi Lovato und Justin Bieber sollen den Gerüchten nach aktuell mit ihm im Clinch liegen.
Wobei sich die Berichte auch widersprechen. Bieber soll laut «Puck News» seit Jahren nicht mehr mit seinem Manager reden - wobei beide Parteien den Bericht gegenüber «Page Six» mittlerweile dementiert haben, «Puck» pocht jedoch weiterhin auf dessen Richtigkeit. Ariana Grande und Demi Lovato sollen sich laut «Billboard» sogar schon von dem Manager getrennt haben. Was bei Grande übrigens schon das zweite Mal wäre. Und der kolumbianische Reggaeton-Star J Balvin hat Scooter schon im Mai offiziell den Rücken zugewandt und wird nun von Jay-Zs (53) Roc Nation vertreten.
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Gerüchte über Scooter Braun: «Er implodiert»
«Er implodiert», fasst eine Quelle gegenüber «Variety» das Drama um Braun zusammen und deutet an, dass «unschöne Enthüllungen» in Arbeit seien. Und weiter: «Seit der Pandemie ist die Welt eine andere. Man kann einfach nicht mehr so ein Arschloch sein.» Andererseits gibt es auch Gerüchte darüber, dass sich Braun aus freien Stücken von seinen Aufgaben als Manager zurückzieht. Demnach wolle er sich auf seinen neuen Job als CEO von HYBE America konzentrieren, die K-Pop-Grössen wie BTS vertreten.
Klarheit in das Drama um Scooter Braun zu bringen, ist momentan kaum möglich. Oder wie es «Variety» umschreibt: «Es ist, als würde man versuchen, einen genauen Statusbericht über den Fight Club oder Voldemort in Erfahrung zu bringen.»
Seinem Ruf tun die Berichte und Gerüchte mit Sicherheit keinen Gefallen. Vor allem da Braun schon öfter negative Schlagzeilen im Umgang mit seinen Schützlingen gemacht hatte, allen voran Taylor Swift (33). 2020 hatte Braun die Mastertapes ihrer ersten sechs Alben an eine Investmentfirma verkauft - ohne ihr Wissen oder ihre Zustimmung. In einem Tumblr-Post schrieb Swift damals, sie sei «traurig und angewidert», dass ihre Songs jetzt einem Mann gehörten, dem sie vorwirft, sie jahrelang unterdrückt zu haben, in dem er sie angeblich unablässig tyrannisiert habe. «Dies ist mein schlimmstes Szenario», erklärte Swift. Als Konsequenz aus der Geschichte hatte Swift die Alben noch einmal neu eingespielt und als «Taylor's Version» herausgebracht.
Ariana Grande war schon einmal gegangen
Auch zwischen Braun und Ariana Grande gab es bereits Unstimmigkeiten. Grande war bei seiner Firma SB Projects seit dem Beginn ihrer Karriere 2013 unter Vertrag, feuerte ihn 2016 allerdings kurzzeitig. Wie er laut «Variety» während eines Panels erzählte, soll einer ihrer «beschissenen Boyfriends» damit zu tun gehabt haben. Kurze Zeit später - nach seiner Erzählung, nachdem die Beziehung beendet war - nahmen die beiden ihre gemeinsame Arbeit aber wieder auf. Nun berichten Insider, die beiden wären zwar befreundet, aber in Verhandlungen über ihre Verträge, da sie neue Wege gehen wolle.
Mehrere Megastars in so kurzer Zeit zu verlieren, könnte eine Kettenreaktion auslösen, die Brauns Karriere nachhaltig beschädigt. Aber momentan bleibt der Talentmanager noch cool - auf X (früher: Twitter) witzelte er über die Situation zuletzt: «Breaking news... Ich manage mich selbst auch nicht mehr».