Lena Meyer-Landrut zweifelt an sich selbst
«Ich frage mich, ob ich genug bin»

Lena Meyer-Landrut hat mit 19 Jahren eine 28-jährige Durststrecke beendet und für Deutschland den ESC-Sieg nach Hause gebracht. Nach ihrem Triumph verschwand sie nicht in der Versenkung, sondern startetet eine erfolgreiche Karriere. Trotzdem zweifelt sie stark an sich.
Publiziert: 04.05.2024 um 17:00 Uhr
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Jung, schön, erfolgreich: Lena Meyer-Landrut.
Foto: imago/APress
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Saskia SchärRedaktorin People

Jung, schön, erfolgreich: Alles Worte, die bestens auf Lena Meyer-Landrut (32) zutreffen. Im zarten Alter von 19 Jahren holte sie 2010 den ESC-Titel nach Deutschland – der Start einer grossen Karriere. Mittlerweile zieren unzählige Preise und mehrere Goldenen Schallplatten ihr zu Hause, um die drei Millionen Tonträger hat sie verkauft, 5,7 Millionen Leute folgen ihr auf Instagram, sie modelt, ist verheiratet und Mutter eines Sohnes. Kurzum: eine erfolgreiche Frau. 

Doch sie selbst hadert. «Zu mir gehören Selbstzweifel dazu, die Einordnung meines Wertes. Bin ich genug oder nicht», erzählt sie in der Radio-Bremen-Talkshow «3nach9». Doch woher kommend diese Selbstzweifel? «Leute, die in der Öffentlichkeit stehen, werden ja die ganze Zeit bewertet. Und nicht nur bewertet, sondern auch beurteilt oder verurteilt und ich glaube, das ist auf jeden Fall ganz ein guter Dünger für so ein Selbstwertproblem», erklärt Meyer-Landrut eine mögliche Selbstwertproblem-Quelle.

Gelassenheit als Ziel

Ihren Selbstwertproblemen gegenüber sehe sie sich auch auf Instagram konfrontiert. Erreichen sie hundert positive Nachrichten und eine Negative, so denke sie am Abend doch nur über die Negative nach. Doch sie kennt mittlerweile die Lösung des Problems: Gelassenheit. Und praktischerweise sitzt in der Talkshow auch gleich eine Person, die das Gelassensein laut Meyer-Landrut perfekt beherrscht und ihr somit als Vorbild dient: Paola Felix (73). 

«Ich finde das so bewundernswert, wie Sie in sich zu ruhen scheinen», sagt die Sängerin zur Schweizerin. «Das ist das grösste Ziel, das grösste Glück, das grösste, was ich mir auf jeden Fall vorstellen kann, so eine wunderbare Gelassenheit zu haben mit dem Vergangenen, mit dem Jetzt und mit der Zukunft. Das ist für mich auf jeden Fall das Erstrebenswerteste, was ich mir vorstellen könnte. Und ich bin noch auf dem Weg dazu». 

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